Es ist vollbracht! Das erste „jmc presents“ Konzert ist vorbei und wir ziehen Bilanz: Ein unheimlich toller Abend mit super Stimmung liegt hinter uns!
Pünktlich um 20Uhr öffnet das Kölner MTC seine Pforten und die ersten Gäste bahnen sich ihren Weg ins Innere. Ein oder zwei kühle Bier sind bereits getrunken, als um kurz nach halb neun das Licht ausgeht und die Frankfurter Band Morning Boy die Bühne betritt. Vom ersten Ton an ist klar: Hier bleibt heute Abend keiner still stehen! Ein munteres Auf und Ab, Vor und Zurück , Hin und Her – das versteht wirklich jeder im Raum und tanzt wild drauf los. Gerade die neuen Stücke, wie „Teenage Millionaires“, die eine Vorschau auf das 2010 erscheinende Album geben, sind absolut Tanzflächenkompatibel und treiben die Schweißperlen auf die Stirn. Derart angeheizt ist es für The Fog Joggers ein Leichtes, mit ihrem 60ies Rock die Stimmung auf den Höhepunkt zu bringen. Das gut gefüllte MTC rockt zusammen mit dem Krefelder Quartett und Songs wie „Autumn Girl“ und „Split Another Fuck“ werden lauthals bejubelt. Von dermaßen großen Zuspruch angetrieben, hat man nicht wirklich Lust schon nach 45min aufzuhören und hängt einfach noch einen Song hinten dran. Das Publikum dankt es mit begeisterten Applaus. Und dann? Kurze Atempause und weiter geht’s!
Um 22:45 Uhr erklingen, eingetaucht in blauem Licht, die ruhigen Melodien des Intros. Wer jetzt meint, die Zeit für verstohlenes Händchenhalten und Rumknutschen in der Ecke sei gekommen, wird arg enttäuscht, denn mit „Aurora“ eröffnen die Rockbuster Sieger Lake Cisco ein absolut energiegeladenes Set. Der fesselnde Blick des Frontmanns mag so manchem Zuhörer Angst machen, aber eins kann er ganz bestimmt auch: Das musikalische Statement unterstreichen und mitnehmen in die Gefühlswelt, die während des Auftritts in der Band herrscht. In Einstimmung auf das ebenfalls 2010 erscheinende Debüt der Bonner, gibt es einen schreibfrischen Song serviert. Das Publikum ist begeistert und als mit „Cliffhanger“ der letzte Song beendet wird, gibt es fordernde Zugabe-Rufe. Auch hier lässt man sich nicht lumpen und schiebt mit „White“ ein episches sechs-minuten-Werk hinterher. Dann ist aber wirklich Schluß!
Nassgeschwitzte Tshirts, zerzauste Haare und zufriedene Gesichter prägen das Bild im Club und wir sagen: Das erste „jmc presents“ Konzert war ein voller Erfolg und wir freuen uns schon auf die zweite Ausgabe im Januar 2010.