An der Art wie „Labyrinth“ produziert wurde, sieht man dass Thees Ullman doch nicht ganz Unrecht hatte; der Sound von Madsen ist satter geworden, manchmal gar schon hymne-mäßig wie bei „Lass die Liebe regieren“. Nachteil dabei: Ohne den Schatten des übertriebenen Pathos kommen die Texte von Madsen selten aus.
Ein Grund warum das Album gelegentlich etwas zu sehr deutsch-indie-rockig klingt. Ein paar mehr Ecken und Kanten zum daran reiben hätten nicht geschadet. Für Fans sollte das egal sein. Die Lieder kann man schnell mitsingen und sie bleiben im Ohr. Was will man mehr? Allen anderen könnte das Album ob seiner aufdringlichen Gewolltheit irgendwann auf den Keks gehen.
VÖ: 23.April 2010, Vertigo/Universal Music
Tracklist:
01. Labyrinth 7/10
02. Mein Herz bleibt hier 6/10
03. Lass die Liebe regieren 7/10
04. Zwischen den Zeiten 6/10
05. Berlin 9/10
06. Das muss Liebe sein 8/10
07. Blockade 8/10
08. Jeder gegen Jeden 6/10
09. Moped 9/10
10. Schön das du da bist 7/10
11. Obenunten 7/10
12. Sieger 7/10
Durchschnitt: 7,25/10
Gesamteindruck: 8/10