Ellie Goulding – Bright Lights

Viele junge Künstler und Bands versuchen in jungen Jahren mit der Musik durchzubrennen. Oft lassen sie ihr altes Leben zurück, geben anderweitige Zukunftspläne auf. Genau so oft bleibt der Durchbruch aber aus. Auch Elena Jane ist jung, verliebt sich in die Musik und bricht ihr Studium ab.

Dass sie das eben benannte Schicksal nicht ereilt hat ist kein Geheimnis. Durch ihr Debüt „Lights“ erklomm sie die Nummer Eins der britischen Albumcharts, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Critic’s Choice bei den Brit Awards 2010, und ist nun auch weit außerhalb der heimischen Landesgrenzen unter dem Namen Ellie Goulding bekannt. Mit der neuen Extended-Edition BRIGHT LIGHTS ergänzt sie ihr erstes Werk um weitere Tracks. Können diese mit den Alten konkurrieren?
Der Hit „Starry Eyed“ ist das perfekte Aushängeschild der 24-jährigen Engländerin. Er verbindet all die Eigenschaften die ihre Musik auszeichnen: Sie wirkt gefühlvoll und sensibel, vor allem durch ihre samtweiche Stimme. Aber auch schwungvoll und tanzbar. Eine besondere Atmosphäre umgeben ihre Lieder, die immer eine positive Aura mit sich tragen. Anhand der bewährten Mittel führt Ellie Goulding nun auch mit BRIGHT LIGHTS die Tradition auf hohem Niveau weiter. Die neuen Songs gesellen sich nahtlos zu den anderen und setzen konsequent ihren Stil fort. So gibt sich „Animal“ peppig, „Lights“ elektronisch treibend sowie träumerisch und wiederum zeigt sich Ellie’s romantische Ader in der Ballade „Your Song“, ein Cover des Originals von Elton John.

Nicht zuletzt wirkt Ellie Goulding auch unglaublich authentisch. Sie lebt ihre Musik durch und durch, das wird jede Sekunde deutlich in der man ihren Werken lauscht. Ebenso beweist sie Fannähe von denen sich viele Künstler eine Scheibe abschneiden könnten. Durch Initiativen wie „Ellie Runs“ gibt es die begeisterte Marathonläuferin quasi zum Anfassen. Bleibt nur zu hoffen, dass es neben der angekündigten US Tour zu Beginn des Jahres, die Britin auch noch auf deutschen Bühnen zu bewundern gibt.

VÖ: 14.05.2010; Polydor

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