Norman Palm – Shore To Shore

Um gute Musik zu machen, reicht es nicht nur die Instrumente zu beherrschen. Gute Musik zeichnet sich durch Gefühl aus, das der Künstler vermittelt und zum Publikum transportiert. Willkommen bei Norman Palms „Shore to Shore“.

Seine Lieder handeln von Liebe, Sehnsucht und Vermissen. Genau davon kann Norman Palm nunmal nicht nur ein Lied singen, sondern gleich ein ganzes Album. Die Liebe des Künstlers lebt in Mexico City und von Berlin ist das echt mal kein Katzensprung. „Shore to Shore“ gibt einem einen Einblick in die Welt der Gefühle, die Norman Palm in sich trägt. Der Soundtrack der Sehnsucht. Die Mischung aus Psychedelic und Electro, Psychelectro, versetzt in eine wunderbare melancholische Stimmung und ist doch an manchen Stellen tanzbar. Die Musik zu den ersten Strahlen der Sonne nach einer gefeierten Nacht.

Mit „Start/Stop“ beginnt das Album und macht mit seiner Leichtigkeit Lust auf mehr. Track 2 „Smile“ trifft dann genau in alle Pop-Herzen. Das Album zeichnet sich besonders durch seine Vielseitigkeit aus. Palm schafft es mit seinem melancholischen Gesang keine Langeweile oder Eintönigkeit aufkommen zu lassen. Das liegt vor allem an den verschiedenen Einflüssen, die er in seine Musik bringt. Synties, afrikanische Klänge, tiefe Kicks und vieles mehr gehören zum Rezept. Er regt mit Tracks wie „Images“, „Sleeper“, „Landslide“ oder „Easy“ zum Mitsingen an, bringt Bewegung in die Hüften. Dabei immer das leichte Akustik-Gitarren-Spiel. Mit „Phantom Lover“ oder „$20“ zeigt er dann wieder worum es geht: Sehnsucht.

Norman Palm hat ein Album geschaffen, das in keiner guten Sammlung fehlen darf. Die perfekte Hintergrundmusik für die schönen Momente im Leben.

VÖ: 02.07.2010 City Slang

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