SMOKING IN HEAVEN ist nach ihrem viel beachteten Debüt nun das zweite Album des Geschwistertrios. Im Endeffekt alles wie erwartet: mitreißende Rhythmen, charismatischer weiblicher Gesang und klassisch arrangierte Instrumente. Westerngitarre, Banjo, Kontrabass, Drums, Orgel, Trompeten, Piano, Mundharmonika – die ganze Chose halt. Wüsste man es nicht besser, würde man jeden Moment einen Johnny Cash erwarten, der mit seiner unnachahmlichen Bassstimme und einer flotten Melodie einsteigt. Tut er aber nicht, muss er auch nicht.
Der zuständige Redakteur ertappt sich auch so mehrfach dabei, wie er euphorisch die Blues- und Rockabillyrhythmen mit den Fingern mitschnippt. So klassisch und doch so gut – sogar die unerwarteten Ska-Rhythmen im Opener und auf „I’m Coming Home“. Muss ja schließlich nicht immer der neueste Schrei sein – Songs wie „Baby Don’t You Know“ oder „Don’t Make A Fool Out Of Me“ funktionieren auch so und Kollege G. Love hat mit seinen Jungs von Special Sauce schon vor Jahren bewiesen, dass sogar Blues mit Sprechgesang zusammenpasst. Schönes Ding – und bei entsprechender Live-Performance dürften Kitty, Daisy & Lewis bestimmt auch im Himmel ein paar gemütliche Zigaretten rauchen.
VÖ: 27.05.2011; Sunday Best / PIAS / Rough Trade
Tracklist:
1. Tomorrow 7/10
2. Will I Ever 7/10
3. Baby Don’t You Know 8/10
4. Don’t Make A Fool Out Of Me 8/10
5. I’m Going Back 8/10
6. Paan Man Boogie 7,5/10
7. Messing With My Life 7,5/10
8. What Quid? 7,5/10
9. You’ll Soon Be Here 7/10
10. I’m Sorry 7/10
11. You’ll Be Sorry 7,5/10
12. I’m Coming Home 7/10
13. Smoking In Heaven 7/10
Durchschnitt: 7,38/10
Gesamteindruck: 7/10
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