Zurück zur Musik: Die Mischung aus Songwritertum, etwas Radiohead und etwas Kings Of Leon – gemischt mit dem natürlichen rauhen Sound des Albums überzeugt gleich beim ersten Hören. Joshua Ostrander (Gesang, Gitarre), Greg Lyons (Schlagzeug) und Mellisa Doughtery (Bass) beweisen von orchestral anmutenden Monumental-Songs bis hin zu leisen, fast akustischen Songs, dass sie die komplette Bandbreite des Indie-/ Alternative Genres beeindruckend beherrschen. Um den Sound live genau so zu reproduzieren, wie er auf dem Album erklingt, verzichtete man im Vergleich zum Debut auf unnötige Gitarren, Dopplungen der Stimme und zusätzliche Melodien.
Während „Attica“ und „Hurricane“ die schnellere energetischere Seite der Band zeigen, so schaffen sie es wunderbar, atmosphärische Klänge und melancholische Stimmung in Songs wie „Where From Here“ oder „Patience“ aufkommen zu lassen. Ab und an ein paar elektronische Klänge und treibende Beats wie zum Beispiel in „Bull In The Wind“ lockern das Ganze auf. In „Offkilter“ erklingen plötzlich Trompeten, die Anlehnung in „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ finden, sonst erklingt der Song aber sehr monumental und spielt elegant mit sehr ruhig und reduzierten Parts, die von Klangbergen anschließend wieder überrollt werden.
Als Endworte kann man nur sagen, dass es einfach ein Album ist, das man mehrmals von vorne bis hinten durchhören kann ohne abzuschalten, sei es nur im Kopf oder den CD-Player.
VÖ: 26.08.2011; The Organisation/Soulfood Music
Tracklist:
01. Attica 8/10
02. Hell Or High Water 8/10
03. Hurricane 6/10
04. Bull In The Wind 8/10
05. Patience 7/10
06. How Long 8/10
07. Offkilter 9/10
08. Sunshine 6/10
09. Atlas 7/10
10. Where From Here 8/10
11. A Million Miles An Hour 8/10
Durchschnitt: 7,5
Gesamteindruck: 8/10
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