Im Keller des Circus Maximus in der Koblenzer Innenstadt findet sich eine kleine illustre Fangemeinde guter Musik ein, um eine Bereicherung der deutschen Musikwelt zu feiern. Das erste Album der Band Lake Cisco, PERMANENT TRANSIENT, soll an diesem Abend zum Leben erweckt werden.
Dichter Nebel umwabert die Bühne als sich Sänger Florian Szcesny seinen Weg durch die Gäste bahnt, um seinen sechssaitigen Gral zu erreichen. Nachdem sich der Dunst verzogen hat, beginnt der Zauber. Die Band legt eine selten erlebte, ehrliche Energie an den Tag. Sie haben etwas zu sagen, und davon nicht zu knapp. Den Gästen bietet dieser Abend ein Feuerwerk aus Indie – Progressive und Screamo an. Die Band ergibt sich in der Musik lacht, weint, explodiert, screamt, tanzt und haut dem Publikum die Gitarre um die Ohren. Den Konzertgängern wird aus Gründen der Nachweisbarkeit für die spätere Lieblingssong-Liste das Album in richtiger Reihenfolge präsentiert.
Diese Musiker sind zum Anfassen gemacht, das ist ab der ersten Minute zu merken. Besonders die kleine Location trägt dazu bei, dass sich ihr Schweiß direkt am frisch gekauften Lake Cisco Shirt wiederfindet.
Alle neuen Songs des Albums können live überzeugen und könnten, sollten und müssten als Single in die weite Welt hinaus geschickt werden.
Die 4 Bandmitglieder beweisen an diesem Abend musikalische Genialität, besonders in den Arrangements der Songs und in der Abstimmung von Bühnenshow und Musik. In Erinnerung bleibt auch die in Eigenregie zusammengestellte Sound- und Lichtinstallation, die beim Aufklappen des Albumcovers nach dem Konzert noch einmal nachvollzogen werden kann.
Lake Cisco sind eine hervorragende Liveband mit überbordender Energie. Noch füllen sie kleine Clubs, aber schon bald werden sie aus der Kleinclubatmosphäre heraustreten und größere Publikumsscharen in Ekstase versetzen. Nach der Performance auf jeden Fall.
Fotos vom Konzert, Fotograf: Denis Sch.
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