Auf 13 Tracks präsentieren The Rising Rocket die Stadt, die sie so sehr inspirierte. Nicht umsonst wurde ihr ja schließlich der Titel gewidmet. Wer Stockholm nicht kennt, muss sich die Stadt in etwa so vorstellen: Massig Wasser, kleine Inseln auf denen sich die Stadtteile erstrecken, viel hübsches Grün. Überall ist es ein bisschen anders, das royale Flair verschmilzt mit der kosmopolitischen Coolness, die Ostsee-Metropole hat Charakter. Und so ähnlich verhält es sich mit COLOURS OF STOCKHOLM. Das Album klingt sehr durchmischt, ganz klar hingegen ist die musikalische Linie: Rock. Mit Roll. Ohne viel Schnick-Schnack. Endlich mal wieder. Klar wird beim Hören auch, dass die Jungs versucht haben, ganz viel zusammen zu tragen. Während die meisten Songs eine gewisse Heiterkeit ausstrahlen, sticht „Everything I fear“ heraus. Es ist, na klar, ein Liebeslied. Die Angst vorm Verlassen werden wird so schön gespielt, wird so traurig besungen, dass man diesen Song ganz oft hören muss. So oft, bis man seine eigene Geschichte im Zeitraffer, wie einen Kurzfilm, vor sich sieht.
The Rising Rocket passen gut in das Bild der jungen Bands, die musikalisch was drauf haben. Die wissen, wie man mit Instrumenten umgeht, die die Mehrstimmigkeit des Gesangs wiederentdeckt haben. The Rising Rocket ist eine Band, die einfach Bock hat Mucke zu machen.
VÖ: 23.09.2011; Headspin Records
Tracklist:
1. What we’re living for 8/10
2. My city 8/10
3. Nothing in this world 7/10
4. This is how I feel 7,5/10
5. Give me a sign 7/10
6. Seven Billion 7/10
7. Everyone 8/10
8. Everything I fear 10/10
9. Lonesome rider 7/10
10. Mad rush 7,5/10
11. In the morning 6,5/10
12. Manson 7/10
13. You give me 8/10
Durchschnitt: 7,5/10
Gesamteindruck: 7,5/10
Mehr zu The Rising Rocket
Live-Musik ist besser? Alle coolen Konzerttickets gibt es hier: