Reduzierter als zuletzt und in bester Singer/Songwriter-Manier mit Countryeinschlag, gibt Ryan Adams seiner Musik wieder Luft zum Atmen. Gitarre, Klavier, ein paar Streicher und Schlagzeug sind die Eckpfeiler der 11 Songs auf ASHES & FIRE. Mehr braucht er aber auch gar nicht um die Liebe, Sehnsucht und Melancholie zu besingen die er in sich trägt. Das ist oftmals nah Kitsch keine Frage, aber Ryan Adams kriegt immer noch früh genug die Kurve. Ob der beschwingte Titeltrack „Ashes & Fire“, das sehnsuchtsvolle „Come Home“ oder die beiden besten Songs des Albums „Lucky You“ und „I Love You But I Don’t Know What To Say“, nach den zuletzt merklich schwächeren Veröffentlichungen macht es wieder richtig Spaß ihm zu zuhören. Weibliche Unterstützung holte sich Mr. Adams übrigens neben seiner Frau Mandy Moore, die auf „Come Home“ im Hintergrund zu hören ist, auch von Norah Jones mit der er bereits „Dear John“ eingespielt hat.
Am Ende ist ASHES & FIRE mit seiner Melancholie ein perfekter Soundtrack für den kommenden Herbst oder auch wie Ryan Adams selber so schön singt: „A little something to light the way / inside your heart / where the darkness stays“ („Rocks“).
VÖ: 07.10.11; Smi Col/Sony Music
Tracklist:
01. Dirty Rain 7/10
02. Ashes & Fire 7/10
03. Come Home 8/10
04. Rocks 6/10
05. Do I Wait 8/10
06. Chains of Love 7/10
07. Invisible Riverside 7/10
08. Save Me 7/10
09. Kindness 8/10
10. Lucky Now 8/10
11. I Love You But I Don’t Know What to Say 8/10
Durchschnitt: 7,4/10
Gesamteindruck: 7,5/10
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