Aber es geht hier nicht um SCREAM Teil zwei, sondern um SONGBOOK die Erste. Livemitschnitte von Akustiksongs, aufgezeichnet im Verlauf der dreimonatigen „Songbook“-Tour. Soundgarden, Audioslave, Solo, Coversongs – von allem etwas dabei. Sogar vom legendären Ur-Grunge-Projekt TEMPLE OF THE DOG finden sich „Call Me A Dog“ und „All Night Thing“ auf SONGBOOK wieder. Grund genug für nostalgische Schwelgereien in alten Erinnerungen. Dass gesundheitliche Probleme vor einigen Jahren an Cornells Stimme gekratzt haben, ist unverkennbar, die Stimme längst nicht mehr so klar wie früher. Dennoch beweist Chris Cornell wieder einmal, warum er eine der großen Rockstimmen ist, wenn er seine komplette Bandbreite auf „Wide Awake“ auspackt und eindringlich klar macht, wie wohl er sich ganz offensichtlich alleine mit der Akustikgitarre fühlt. Das einzige Problem, das SONGBOOK hat, ist ein typisches Merkmal reiner Akustikalben. So wirkt SONGBOOK auf Albumlänge, immerhin knapp 68 Minuten, manchmal etwas langatmig. Schade auch, dass es sich dabei nicht um ein vollständiges Akustikkonzert, sondern nur um ein- und ausgeblendete Ausschnitte verschiedener Auftritte handelt. Aber sei’s drum.
VÖ: 25.11.2011; Universal
Tracklist:
01. As Hope Promise Fade 7/10
02. Scare On The Sky 7/10
03. Call Me A Dog 8/10
04. Ground Zero 8/10
05. Can’t Change Me 8/10
06. I Am The Highway 8/10
07. Thank You (Led Zeppelin) 7,5/10
08. Cleaning My Gun 8/10
09. Wide Awake 8/10
10. Fell On Black Days 7,5/10
11. All Night Thing 7/10
12. Doesn’t Remind Me 8/10
13. Like A Stone 7,5/10
14. Black Hole Sun 7,5/10
15. Imagine (John Lennon) 8/10
16. The Keeper 7,5/10
Durchschnitt: 7,66/10
Gesamteindruck: 7,5/10
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