Adam Arcuragi – Like A Fire That Consumes All Before It

Musikstile gibt es bekanntlich viele. Außer Frage steht, wie sich diese entwickeln. Death Gospel ist eine solche Strömung. Stilistisch betrachtet ist es ein Mix aus Folkmusik, gepaart mit traditionellen Südstaaten-Hymnen vergangener Zeiten. In LIKE A FIRE THAT CONSUMES ALL BEFORE IT stellt der Geburtsvater Adam Arcuragi unter Beweis, dass sein gewagter Genre-Mix keine bedrohlichen Tonspuren sind. Es ist vielmehr etwas künstlerisch Wertvolles, das der gute Mann in seiner Wortwahl beweist. Der Poet versteht es eben Textpassagen von Literaten wie in „…Riverrun“ zu verwenden.

Seine Musik umfasst die Atmosphäre einer gefühlvollen Akustik-Session, der viel musikalische Freiheit und Leidenschaft wie in “Port Song“ und “I Called“ innewohnt. Die besonderen Umstände, das die Musik von ihm und seiner Begleitband The Lupine Chorale Society gleichzeitig in einem Take im Studio eingespielt wurde,erzeugt auf diesem Album jene aufgeladene Energie von Vertrautheit und Geborgenheit. Einige Tracks sind insofern das Sinnbild von Melancholie, das diese Gemütlichkeit und Lagerfeuerstimmung versprüht.

Adam Acuragi singt in einer fast schon rauchig-trockenen Art und Weise. Fakt ist, dass die Musik etwas in einem bewegt. Entweder schwelgt man versunken in seinen Gedanken und Gefühlen umher oder lässt vielleicht sogar ein Grinsen auf dem Gesicht aufkommen. Fest steht, dass ein Lächeln oftmals sehr viel mehr aussagt.

VÖ: 17.02.2012; Devilduck (Indigo)

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