Mit RIOT IN JAPAN 2011 legt das Trio um Alec Empire ihr drittes Live-Album vor. Sängerin Henin Elias ist seit dem Comeback nicht mehr dabei. Ihre Parts übernimmt Nic Endo seitdem. Die Band aus Deutschland veröf-fentlicht die Tracks aus der Tour zu ihrem Comeback-Album IS THIS HYPERRAL? von November 2011 in Japan. Die größten Hits sind ebenso unter den 18 Titeln enthalten, wie auch die Tracks, welche seit der Wie-dervereinigung entstanden. Die Soundqualität der Live-Cd ist in Ordnung, obwohl etwas zu viel Hall und Höhen dafür sorgen, dass die basslastige Musik nicht wirklich kräftig aus den Boxen kommt. Vor allem auf Kopfhö-rern wird es deutlich und mindert den Genuss. Die Fans werden mit den Klangeinbußen gut leben können. Neulinge sollten eher zu den Studioal-ben greifen, um die ganze Power der Atari-Computer auf sich wirken las-sen zu können. Auf lange Ansagen und Pausen wird verzichtet, so dass alle Songs zu einem zusammenschmelzen und problemlos am Stück ge-hört werden können. Wer IS THIS HYPERREAL? mochte, kommt besonders auf seine Kosten, da bis auf „Digital Decay“ nahezu alle Songs auf der CD enthalten sind. Für alle Fans von Electropunk bzw. Digital Hardcore und Alec Empire loht sich die Scheibe in jedem Fall.
VÖ 24.02.2012; Digital Hardcore Recordings/Rough Trade
Tracklist:
01. Activate
02. The Only Slight Glimmer Of Hope
03. Black Flags
04. Shadow Identity
05. Into The Death
06. Too Dead For Me
07. Atari Teenage Riot
08. Sick ToDeath
09. Rearrange Your Synapses
10. Is This Hyperreal?
11. Codebreaker
12. Blood In My Eyes
13. Speed
14. Introduction Of ATR Members
15. No Remorse
16. Start The Riot
17. Collapse Of History
18. Revolution Action
Gesamteindruck: 5/10
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