Einfacher und eingängiger Elektro-Pop gepaart mit einer baritonen Gesangsstimme sind schon mal nicht die schlechtesten Voraussetzungen für ein party- und diskotaugliches Album mit 80ies-Chick. „Heaven Does Now“ und „Standing On A Mountain High“ würden sich prima als Soundtrack für Club-Promo-Videos mit glücklich tanzenden Menschen machen und es wäre auch nicht verwunderlich, wenn das Melt! Festival sich schon um ein Booking bemüht hätte. Eigenständig betrachtet sind die Songs schön strukturiert und einer entspannten Laune zuträglich. Zu einem kompletten Album aufgereiht und – bei lediglich 8 Songs – mit immerhin guten 33 Minuten Spielzeit wirkt aber gerade diese fließende Entspannung teilweise etwas farblos. Dagegen geht vor allem „Terribly Mine“ mit seiner Text-Endlosschleife bei 4:31 Minuten etwas an die Nerven. Ganz überzeugen kann HRSY somit leider nicht, aber Potenzial für ein, zwei schnieke Singles ist auf jeden Fall vorhanden.
VÖ: 24.02.2012; Riotvan/Groove Attack
Tracklist:
01. Heaven Does Know
02. Terribly Mine
03. Mittens
04. Standing On A Mountain High
05. The Show
06. Waiting For The Sund
07. Room 3141
08. Yellow Lights
Gesamteindruck: 6/10
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