Vor allem bei der bereits 2010 erschienenen Single „Under the Stars“, welche eines der Highlights auf MORNING PARADE darstellt, stellen die fünf Engländer ihr Können unter Beweis. Zwei weitere Songs, die aus den elf Stücken des Albums hervorstechen, sind „Us & Ourselves“ und „Headlights“. Der unverwechselbare Mix aus schweren Rockelementen – energiegeladene Riffs auf der Gitarre sowie prägnante Bass- und kräftige Drumlines, dazu die leicht kratzige Stimme von Sänger Steve Sparrow, die ein wenig an die von Jet-Sänger Nic Cester erinnert – und poppigen, treibenden Synthie-Sounds machen die Platte so besonders.Doch auch die vereinzelten, etwas ruhigeren und melancholischen Nummern lassen sich sehr gut hören; das verträumte „Half Litre Bottle“ etwa. Insgesamt werden die verschiedensten Einflüsse aus Rock und Pop deutlich: Die Band klingt wie eine ausgeglichene und auf Snow Patrol- bzw. U2-Ebene runtergeschraubte Mischung aus Dredg und 30 Seconds to Mars. MORNING PARADE ist also ein komplett ausgereifter Erstling einer aufstrebenden englischen Kombo mit großer Zukunft.
VÖ: 02.03.12; EMI
Tracklist:
01. Blue Winter 7/10
02. Headlights 9/10
03. Carousel 7/10
04. Running Down the Aisle 6/10
05. Us & Ourselves 9/10
06. Under the Stars 9/10
07. Close to Your Heart 8/10
08. Half Litre Bottle 8/10
09. Monday Morning 6/10
10. Speechless 7/10
11. Born Alone 8/10
Durchschnitt: 7,6/10
Gesamteindruck: 8/10
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