All die schweißtreibende Mühe im Studio zahlt sich aus. „Es herrschte eine fast tropische Atmosphäre, die das Gefühl der Pestilenz und der Sümpfe in den Tracks verstärkte( …)“, wie es Sänger Yannis Philippakis betont. Das besonders viel Feingefühl in der Platte steckt, zeigt nicht allein die Tatsache, dass die Jungs mächtig ins Schwitzen gekommen sind, sondern auch, dass Taktiken seitens Producern angewandt wurden, um das besondere „Live“-Erlebnis auf elf Tracks zu verwirklichen. „Wenn sie sich nicht der Tatsache bewusst sind, dass sie gerade aufgenommen werden (…) entstehen dabei wahre Edelsteine.“
Bereits der leicht geheimnisvoll anmutende Opener überzeugt als perfekter Einstieg in das Album. Es ist ein dynamisch-kontrollierter Spannungsbogen, der die nötige Energie für “Inhaler“ und weiteren groovenden Bassläufen auf dem Album bereit hält. Ein wahres Schmuckstück ist bereits die erste Singleauskopplung “My Number“, die schon vor VÖ das Zünglein an der Waage ist. HOLY FIRE bietet Platz für einen Hitgaranten der Laune macht und für einen getrübten Stimmungsmoment im letzten Song, der mit einem einmütigen instrumentellen Nachklang endet. Einfach reinhören, abfeiern und überzeugen lassen.
Ohr D’oeuvre: Inhaler, My Number, Moon
VÖ: 08.02.2013; Warner Music
Tracklist:
01. Prelude
02. Inhaler
03. My Number
04. Bad Habit
05. Everytime
06. Late Night
07. Out Of The Woods
08. Milk & Black Spiders
09. Providence
10. Stepson
11. Moon
Gesamteindruck: 9/10
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