Eine Woche nach seinem Besuch anlässlich der Veröffentlichung des zweiten Albums EXILE war das britische Synthie-Pop Duo Hurts aus Manchester erneut zu Gast in Köln. In der ausverkauften Essigfabrik warteten 1200 sehnsüchtige Fans auf das Wiedersehen, aber zuvor betrat die schwedische Vorband SAY LOU LOU die Bühne und gab in einem knapp halbstündigen Auftritt ihre Songs zum Besten.
Nach einer kurzen Umbauphase kamen die Bandmitglieder von Hurts zuerst auf die Bühne, bevor Theo Hutchcraft und Adam Anderson komplett in schwarz gekleidet, mit Gel-Frisur und von blau-violettem Scheinwerferlicht und Nebel umhüllt vor das jubelnde Publikum traten. Es ertönten die ersten Synthie-Klänge die musikalisch von Geige, Schlagzeug und Bass begleitet wurden und den Zuhörer förmlich in die 80er-Jahre zurückversetzte. HURTS begannen mit zwei neuen Songs – „Exile“ und der bereits aus dem Radio bekannten Single „Miracle“. Hutchcraft untermalte in späteren Liedern die romantischen Stimmung indem er weiße Rosen ins Publikum warf, ganz zur Freude der weiblichen Fans. Passend zu dieser Atmosphäre erklangen die ersten Töne von „Wonderful Life“ und spätestens dann waren alle Fans im Mitsing-Fieber. Es folgte eine gute Mischung der beiden Alben EXILE und dem Vorgänger HAPPINESS, wobei natürlich die neuen Songs im Vordergrund standen. Allerdings war es dann mit „Blood, Tears & Gold“ ein Song vom Vorgängeralbum, der das Publikum sichtlich elektrisierte und sich zu einem der Höhepunkte des gesamten Konzertes entwickelte. Die Fans wurden mit einer Akustik-Zugabe von „Somebody To Die For“ belohnt und mit den wummernden Synthieklängen von „Better Than Love“ und „Stay“ verabschiedete sich die Band endgültig von seinem jubelndem Publikum.
Auch wenn das Konzert nach 70 Minuten schon zu Ende war, blickte man dennoch in glückliche und zufriedene Gesichter.
Exile
Miracle
Wonderful Life
Silver Lining
Blind
Evelyn
Cupid
Sunday
Blood, Tears & Gold
Unspoken
Illuminated
The Road
Somebody to Die For
Better Than Love
Stay
Foto: Rainer Keuenhof
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