Obwohl die Engländer gerade einmal Anfang Zwanzig sind, bedienen sie sich musikalisch eifrig an längst vergangenen Dekaden. So entsteht ein bunter Stilmix laut eigener Aussage bestehend aus „ein wenig Sixties, ein wenig Eighties, ein wenig Psychedelic“.
So lässt sich auch der Opener „Higher Than The Sun“ zusammenfassen. Zwischen die Schlagzeugbeats und psychedelischen Klänge mischt sich ein eingängiges Gitarrenriff, das sich gegen Ende zum echten Ohrwurm steigert. Ähnlich verhält es sich auch mit dem darauffolgenden „Follow Baby“ und der aktuellen Single „Lovesick“, die ein wenig an The Cure erinnert. Kurz vor Schluss gibt es mit der Midtempo-Ballade „California Daze“ das Highlight des Albums, ein Song den man immer und immer wieder hören kann und trotzdem nicht genug bekommt.
Der Titel IN LOVE ist klug gewählt, handelt das Album größtenteils von Liebe und Romantik. Dabei schaffen es die vier Engländer aber eine neue coole und nicht kitschige Art von Romantik zu erschaffen. Und die scheint auch ihren Anklang zu finden, immerhin verlobte sich jüngst ein Paar während eines ihrer Konzerte.
Mit IN LOVE präsentieren Peace eine Mischung, die zwar nicht ganz neu ist, aber trotzdem so cool klingt, dass der Hype, der derzeit um sie kreiert wird, durchaus gerechtfertigt ist.
Ohr D’oeuvre: Follow Baby, Wraith, California Daze
VÖ: 17.05.2013; Smi Col / Sony Music
Tracklist:
01. Higher Than The Sun
02. Follow Baby
03. Lovesick
04. Float Forever
05. Wraith
06. Drain
07. Delicious
08. Wate Of Paint
09. Step A Lil Closer
10. Toxic
11. Sugarstone
12. California Daze
13. Scumbag
14. Bloodshake
Gesamteindruck: 9/10
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