Pohlmann beschert den Zuschauern in der Essener Zeche Carl mit seinem „Nix ohne Grund“ – Programm einen stimmungsvollen Samstagabend.
Den Anfang macht Jonathan Kluth. Absolut sympathisch, ehrlich und vor allem „naturbelassen“ agiert er als Alleinunterhalter und schafft es, das Publikum zum Mitmachen zu animieren. Sogar der männliche Anhang kann sich dem nicht entziehen. Dies glingt ihm auch dadurch, weil er selbst auf Zurufe des Publikums eingeht, was leichte Song-Aussetzer zur Folge hat. Absolut unschädlich. Die Bluesgitarre und die einfach gehaltene Beatbox harmonierten wunderbar mit Kluths kräftiger, aber angenehmer Stimme.
Eine gewisse Enge in der Zeche und Kluths Beitrag dazu führen zu einer gemütlichen und aufgeheiterten Stimmung, so dass das Publikum durch den Multinstrumentalisten dem Hauptact übergeben werden kann. Somit hat Pohlmann samt Band leichtes Spiel, die Menge weiter aufzuheizen. Eingängige Songs zum Mitsingen, Beats zum Mitklatschen und ein fröhlich gestimmter Pohlmann in Hochform. Was soll da schiefgehen? Man merkt schlichtweg, dass der Mann Spaß an seiner Musik hat und das überträgt sich 1 zu 1 auf das Publikum. Letztlich werden die Erwartungen erfüllt. Tolle Stimmung an einem gelungenen Abend, den wir für euch mit der Kamera eingefangen haben.
Fotos: Simon Zawislak
Jonathan Kluth
Pohlmann