Pink Mountaintops – Get Back

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In den letzten fünf Jahren hat sich für Sänger Stephen McBean einiges verändert. So beeinflusst zeigt das neue Album GET BACK eine ganz andere Seite der Pink Mountaintops.

Nach fünf Jahren Stille um die Pink Mountaintops erscheint nun ihr neues Album GET BACK. Seit dem letzten Album OUTSIDE LOVE von 2009 ist viel passiert. Leadsänger Stephen McBean zog von Vancouver nach Los Angeles und läutete damit auch eine Pause für seine zweite Band Black Mountain ein. Ob es den Eindrücken der neuen Stadt geschuldet ist, dass GET BACK nun Einzug in Plattenläden und Downloadportale hält, bleibt ungewiss. Fest steht aber, dass die Begegnung des Sängers mit Produzent Joe Cardamone den Anstoß für das neue Album gegeben hat. Während sich der Produzent freute, jemanden getroffen zu haben den er mag, gefiel McBean die Aussage Cardamones, er solle alles so singen, wie er es mit 21 getan hätte. Eine durchweg angenehme und letztendlich erfolgreiche Zusammenarbeit also, wie sich im Ergebnis zeigt. GET BACK ist allerdings stilistisch mit seinen Vorgängern kaum vergleichbar. Hier tobt sich McBean nicht wie in seinen älteren Songs über gemächlichen Melodien und in Duetten aus, sondern liefert mal mehr, mal weniger harten – doch definitiv – Rock ab. Der Opener „Ambulance City“ startet in diesem Sinne auch direkt mit treibendem Bass und mitreißendem Gitarrenriff. Es ist tatsächlich erstaunlich, wie jung McBean in seinen neuen Songs klingt, besonders wenn man seine Stimme mit den Aufnahmen von 2009 vergleicht. Doch dass der Sänger letztlich keine 21 mehr ist, wird recht schnell am Stil der Arrangements erkennbar, die teilweise noch stark von den 80ern beeinflusst scheinen.

Das tut dem Hörvergnügen, dass uns die Pink Mountaintops mit GET BACK bescheren, jedoch keinen Abbruch und man kann ihnen nach dieser Platte ruhigen Gewissens ein gelungenes Comeback bescheinigen.

Ohr d´Oeuvre: Ambulance City / The Second Summer Of Love / Hollywood Microwaves / The Last Dance

VÖ-Datum: 25.04.2014, Jagjaguwar / Cargo Records

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