Alljährlich versetzt das Reeperbahn Festival die namensgebende Reeperbahn in den Ausnahmezustand. Das größte Clubfestival Europas fährt mit über 800 Programmpunkten an 4 Tagen ordentlich auf. Die bunte Programm-Wundertüte ist gefüllt mit Konzerten, Lesungen, Workshops und Kunstausstellungen. Eins ist sicher: Als Besucher wird einem keinesfalls langweilig.
Über 70 Spielorte nehmen am Reeperbahn Festival teil. So kommt es, dass man Bands auch in eher ungewöhnlichen Locations wie beispielsweise auf einem Doppeldecker-Bus oder im Plattenladen sieht. Und genau das macht auch den Charme des Festivals aus. Man weiß nie wo man als nächstes landet und was einen dort erwartet.
Mit unserer obigen Bilderreihe möchten wir versuchen Euch einen kleinen Einblick in das Festival zu geben.
Ankathie Koi
Kleiner Zeitsprung in die 80er gefällig? Nicht nur die Karriere der Beatles hat hier im ehemaligen Star-Club begonnen. Wir sind uns sicher: Das Konzert in der Indra war nur der Anfang.Wir werden noch viel von Ankathie Koi hören.
Elbphilharmonie
Das Besondere am diesjährigen Reeperbahn Festival: Zum ersten Mal diente auch die Elbphilharmonie als Spielstätte. Im Vorfeld konnte man sich mit seinem Festival-Ticket für eines der drei Konzerte registrieren. Die streng limitierten Plätze waren jedoch schnell vergeben.
Francobollo
Francobollo sind uns im Vorfeld durch ihre eigenwilligen Videos aufgefallen. Da wollten wir uns einmal von den Live-Qualitäten der Band überzeugen. Fazit: Wir wurden nicht enttäuscht.
Iguana Death Cult
Mit ihrem Debüt-Album „The First Stirrings Of Hideous Insect Life“ im Gepäck mischen die vier Holländer den Backyard des Molotows ordentlich auf.
Millionaire
Schlappe 12 Jahre nach der Veröffentlichung ihres letzten Albums, welches kein geringerer als Josh Homme von den Queens of the Stone Age produzierte, melden sich die Belgier mit ihrer neuen Platte „Sciencing“ zurück. Auch nach längerer Spielpause macht es Spaß der Band um Frontmann Tim Vanhamel zu zu schauen.
Selig
Nur wenige hatten das Glück das Konzert von Selig im voll gepackten Chikago mit erleben zu dürfen. Schnell ließ die Festival-App verlauten: Einlassstopp.
Superorganism
Vice schrieb über die Band: „Superorganism: the New Band Who’ll Fuck with Your Brain and Turn It Inside Out“. Das können wir durchaus bestätigen …
SWMRS
Green Day ist wohl jedem von uns ein Begriff. Aber kennt ihr auch die Band von Billie Joe Armstrongs Sohn? Joey Armstrong tritt in die Fußstapfen seines Vaters und spielt mit SWMRS rotzigen Punkrock.
VÖK
Auch nach dem Release der Debüt LP „Figure“ sind Vök nach wie vor ein Geheimtipp. Freunde von Indie- und sphärischem Dream-Pop sollten hier einmal rein hören.
Welshly Arms
Dass sie mehr als nur „Legendary“ sind, haben die 6 Musiker aus Cleveland, Ohio mit ihrer Performance auf dem Reeperbahn Festival eindrucksvoll bewiesen.