Wenn man sich anschaut, mit wem oder wen die legendäre jamaikanische Rhythmusgruppe bestehend aus Sly Dunbar und Robbie Shakespeare – besser bekannt als SLY & ROBBIE – bisher zusammengearbeitet oder produziert hat, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die bekanntesten Produktionen dürften „Nightclubbing“ von Grace Jones, „Hey Baby“ & „Underneath it all“ von NO DOUBT und Herbie Hancocks legendäre 12Inch „Rockit“ darstellen.
Vergessen sollte man dabei nicht, dass die beiden auch ein paar eigene Platten veröffentlicht haben, deren Einfluss auf die Musikgeschichte, insbesondere auf digitale Produktionsweisen nicht zu unterschätzen sind. Ihr 1987er Album „Rhythm Killers“ für Chris Blackwells Island Label (unter der Produktion von Bill Laswell) kann als Einstieg wärmstens empfohlen werden.
Mit dem norwegischen Jazz-Trompeter Nils Petter Molvaer tourten sie bereits vor drei Jahren. Ihre gemeinsame Platte „Nordub“ erschien Anfang April.
Weitere „Gehilfen“ sind Eivind Aarset (Gitarren) und Vladislav Delay (Elektronik). Gerade Vladislav Delay dürfte einigen ein Begriff sein. Unter dem Namen LUOMO hat dieser im Jahr 2003 eins der großartigsten Elektroalben der ersten Nullerjahre veröffentlicht. „The Present Lover“ heißt die Platte.
Ihr gemeinsames Konzert am Donnerstag kann also eine verdammt aufregende und heiße Sache werden. Es gibt sogar noch Tickets: http://cbe-cologne.de/events/juli-2018/sly-robbie-meet-nils-petter-molvaer/