Der schwedisch-argentinische Songwriter José González kann inzwischen auf eine mehr als zwei Jahrzehnte andauernde Musikerkarriere zurückblicken.
Nachdem seine Eltern vor der argentinischen Militärdiktatur nach Schweden flohen, wird José am 31.08.1978 in Göteborg geboren. Er wächst mit der Musik von Bob Marley und Michal Jackson auf. Sein erstes Konzert war ein Gastspiel der WAILERS in Schweden. Nach Anfängen in Hardcore- und Rockbands veröffentlicht er 2003 seine erste Single. Die wird vom schwedischen Label Imperial Records entdeckt und man nimmt darauf González unter Vertrag. Das Debüt „Veneer“ erscheint im selben Jahr. Der Rest ist Geschichte.
Neben seinem erfolgreichen Bandprojekt JUNIP, welches er zusammen Tobias Winterkorn betreibt, kann José González inzwischen auf drei Soloplatten, gut ein halbes Dutzend EPs und verschiedene andere Musikprojekte, wie seine Beiträge zum Soundtrack von „The Secret Life of Walter Mitty“ zurückblicken. Bisher ist sein Output tadellos. Sicherlich mit der geschmacksicherste Musiker der letzten Dekade.
Am Mittwoch gastiert José González mit dem 20 (!)-köpfigen Ausnahme-Orchester THE STRING THEORY unter Einsatz u.a. experimenteller Elemente wie Wertstoffhof-Percussions, Plastiktütengeknister und Bohrmaschinensounds in der Kölner Live Music Hall.
Einige Resttickets sind hier noch verfügbar.
Fotocredit: Malin Johansson