Wenn man denkt dass ASH ohne Charlotte Hatherlay nicht mehr die richtige Band sind, die man in den 1990er Jahren schätzte, befindet man sich definitiv auf dem Holzweg. Ende der 1990er Jahre tourte man durch die USA – zusammen mit Weezer – und bemerkte mehr als deutlich die Limitierungen eines Trios. So kam dann Hatherlay dazu. Das große Album „1977“ war da aber bereits veröffentlicht. 2004 veröffentlichte Charlotte dann ihr wirklich fantastisches Solodebüt „Grey Will Fade“ heraus und stieg dann 2006 komplett aus. In den Folgejahren wurde es leider um ASH und Charlotte deutlich ruhiger.
Kommenden Freitag steht das Anfang des Jahres veröffentlichte siebte Album „Islands“ im Mittelpunkt, bzw. werden bestimmt auch ein paar Songs aus der tatsächlich sehr gelungenen neuen Platte gespielt. Auf „Girl from Mars“, „Goldfinger“ etc. wird auch sicherlich niemand verzichten müssen.
Im Jahr 2001 hatte ich wegen ASH sogar mal kurz mit meinem Leben abgeschlossen. Kein Scherz! ASH sollten auf dem 2001er Bizarre Festival in Weeze nachts auf einer Nebenbühne in einem Hangar, auf dem ehemaligen Militär-Flughafengelände spielen. Leider war der Anweg nicht für die circa 15.000 interessierten Fans ausgelegt. Wir dachten damals sofort an Roskilde und Pearl Jam. Am Freitag wird es im Luxor bestimmt etwas entspannter zugehen.
Tickets findet Ihr hier.
Und etwas Extremsport mit ASH (ab Minute 08:00) und etwas Musik von ihrem 1997er Auftritt am Butzweiler Hof: