Kennt ihr das? Ihr fragt euch in einer speziellen, meist schönen Situation, wie man sich wohl im Nachhinein an genau diese Situation erinnert und wie schade es ist, dieses Gefühl nicht genau so konservieren zu können. Eben diese Situationen bot das Musikjahr 2018 viel zu wenige. Klar, gab es gute Shows, ein paar wirklich mitreissende Platten und einige wenige wirklich überraschend schöne Songs. Aber reicht das, damit 2018 einem als gutes Musikjahr im Gedächtnis bleibt? NEIN! Viel zu oft hat man den Eindruck, vermeintlich Neues ist nur ein schaler, lauwarmer Aufguss von irgendwas, das schon einmal viel frischer und besser da war. Exemplarisch sei da das Booking vieler deutscher Großfestivals zu nennen. Mut ist da „just a three letter word“. Es mag sein, dass man auch irgendwann abstumpft ob der vielen Veröffentlichungen oder aber der „Trüffelschweininstinkt“ mit dem Alter und der Zeit etwas zu wünschen übrig lässt. Grund zur Hoffnung gibt der Ausblick auf das Jahr 2019. Die Muff Potter Reunion, das Comeback von Jawbreaker, die Aussicht auf eine neue Platte unserer Lieblinge anorak und The Slow Show, die Jugendhelden von Hot Water Music im kleinen Rahmen sehen zu können und die ersten Ankündigungen der kleineren Festivals wie dem Orange Blossom Festival, dem Maifeld Derby und dem Haldern Pop Festival lassen darauf hoffen, dass einem die Jahresendlisten 2019 leichter fallen.
Alben
- Spanish Love Songs – Schmaltz
- 1000 GRAM – By All Dreams Necessary
- Knarre – Eiscafe Venezia EP
- Matula – Schwere
- The Town Heroes – Everything
Singles
- February Moon – The One
- Spanish Love Songs – Joana, in Five Acts
- 1000 GRAM – Daydream
- Krawehl – Eggehaus
- Mineral – Aurora
Konzerte
- Fortuna Ehrenfeld – 18.03. Backes Köln
- Caspian – 04.05. Gebäude 9
- Idle Class (Abschiedsshow) – 25.5. AZ Köln
- Make War/ Bugbear – 7.5. Limes Köln
- Captain Planet – 12.10. Gebäude 9