Jonathan Jeremiah ist einer dieser britischen Musiker – vergleichbar mit dem Smokie Gitarristen und Sänger Chris Norman (okay – das war jetzt wirklich gemein) – die im eigenen Heimatland nicht besonders relevant sind, dafür im Ausland (insbesondere in den Beneluxländern und in Deutschland) scharenweise (Frauen-) Herzen zum schmelzen bringen.
Sein 2011er Debüt „A Solitary Man“ schlug ein wie eine (Zucker-) Bombe. Mit seinem ordentlichen Songwriting in der Tradition von Yussuf aka Cat Stevens, konnte sich der attraktive Londoner dauerhaft bei seiner Zielgruppe (u.a. anscheinend auch Zuschauer des ARD Morgenmagazins) etablieren.
Das erste Album war das erfolgreichste (und beste) von bisher vier Longplayern. Anders als vermeintlich hippere Acts, wie zum Beispiel Curtis Harding, schreibt er seine Songs selbst und ist sicherlich keine Puppe der Musikindustrie.
Am Sonntag ist er in seiner ganzen Pracht in der Kantine zu bewundern. Aufgrund der großen Nachfrage wurde das Konzert dorthin hochgebucht. Auf den Frauenanteil und die Performance sind wir sehr gespannt.
Defintiv keine Veranstaltung für Zyniker.
Die Show am Sonntag ist restlos ausverkauft.
Foto by Glenn Dearing