Die beste Heroinmusik der jüngeren Zeit kommt vom gemeinsamen Album von Tess Parks und Anton Newcombe – seines Zeichens Kopf der kalifornischen Band BRIAN JONESTOWN MASSACRE. Auf einigen Tracks der tollen Platte „Tess Parks & Anton Newcombe“ (VÖ Oktober 2018) klingen die Saiten der verwendeten Akustik-Gitarren, wie rostige Metalldrähte, an denen beim Musizieren wahrscheinlich die Fingerkuppen kleben bleiben.
Auch wenn Tess Parks in dem hier im Artikel verwendeten Pressefoto an Blättern lauscht und sie in der Vergangenheit Songs mit Titeln wie „Cocaine Cat“ geschrieben hat: mit Drogenkonsum haben Tess Parks und Anton Newcombe anscheinend nichts oder im Fall von Newcombe – Gott oder Therapeuten sei Dank – nicht mehr zu tun.
Welches Material jetzt genau am Mittwoch im Bumann & SOHN präsentiert wird, ist (mir) nicht wirklich ganz klar. Wahrscheinlich nicht nur das vom letzten Album. Parks hat auch einige Songs von BRIAN JONESTOWN MASSACRE mitgeschrieben.
Für Freunde des leicht bis mittelschwer verballerten Gitarrengeschrammels defintiv ein Pflichtermin.
Tickets gibt es hier.
Fotocredit: Dean Chalkley