Über manche Ereignisse möchte man manchmal lieber nicht informieren, weil sie nicht von außen korrumpiert oder eventuell sogar beschädigt werden könnten. Die kryptische Einleitung soll eigentlich nur auf einen Fakt hinweisen: das Konzert von Marcos Valle vor vier Jahren im Kölner Stadtgarten war für alle die dort waren wahrscheinlich ******** *** **********. Und das soll jetzt bloß nicht jeder wissen. Nachher kommen eventuell dahergelaufene Trottel, wie zum Beispiel ein dilettantischer und chauvinistischer Comiczeichner aus dem Ruhrgebiet, der betrunken zugibt, dass er die AFD toll findet. Häh? Ja, genau.
Also, bloß nicht weitersagen, dass am kommenden Sonntag nicht, wie von vielen vermutet, ein etwas betagterer und nicht mehr besonders relevanter brasilianischer Popstar zurück in hiesige Gefilde kommt, sondern eine Naturgewalt die jede sich ihr bietende Zuschauermenge hinreißen mag. Auch auf keinen Fall verraten, dass Marcos Valle eine übergroße Legende ist, die Hits geschrieben hat, von denen der bekannteste „Summer Samba“ insgesamt über 150(!) Mal gecovert wurde und der, wenn man seine Relevanz angemessen honorieren würde (was aber in Milieus, die verlässlich nicht amerikanisierte Popkulturbereiche einfach ignorieren, niemals vorkommen wird), am kommenden Sonntag nicht im Club Bahnhof Ehrenfeld, sondern im Rhein Energie Station spielen müsste. Es darf auf keinen Fall bekannt werden, dass Valle nicht nur ein begnadeter Songwriter ist, sondern auch ein handwerklich brillanter Pianist.
Und wer dies jetzt alles für einen großen Schmarren hält, der viel zu dick aufträgt, die oder der möge auf den Playbutton des folgenden Videos drücken. Der Song wurde von Valle vor 11 Tagen veröffentlicht und ist einfach nur *******.
Okay, jetzt haben wir es doch verraten. Dann kauft Euch halt auch ein Ticket – aber echt nicht weitersagen…