Babe Rainbow, aus der australischen Küstenstadt und dem Surf-Hotspot Byron Bay spielen luftigen und psychedelisch angehauchten Folk-Rock der keinem weh tut. Fans der frühen TAME IMPALA können bedenkenlos zugreifen.
Die neue Single „Many Moons of Love“ macht Vorfreude auf ein drittes Album. Die Songwriting-Skills der Australier scheinen sich positiv entwickelt zu haben.
Auch wenn ihre Musik tatsächlich very peaceful, hippiesk und voller good Vibrations klingt – beim diesjährigen Konzert ihrer „Earth is an Egg – don’t frack it“ Tour (für die sie jetzt auch nach Köln fliegen, haha) im Melbourner 20.000 Einwohner Vorort Thornbury, wirkten sie anscheinend als hätten sie „enjoyed too much of something or rather before reaching the stage“. Leadsänger Angus Dowling warf dann noch seine Maracas, während eines ziemlich zerfahrenen Konzertstarts auf den Boden. Und dann musste ihr Bassist, die Kollegen zu einer angemessenen Konzertlänge überredend, diese zurück auf die Bühne holen. Klingt ein wenig nach einer frühen Version der Hippieband aus dem Film „Mandy“. Nervöse und überforderte Twens mit multitoxikologischen Vorlieben haben in der Geschichte des Pop eigentlich immer für gute Unterhaltung gesorgt. Könnte also durchaus ein lustiger Abend werden.
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