Dass die in Baltimore geborene Sophia Kennedy ziemlich gute Musik macht, dürfte sich inzischen herumgesprochen haben. Ihr Track „Dizzy Izzy“ vom Debütalbum, wurde 2017 gar zur G-20 Gipfelhymne in Hamburg annektiert.
Die ehemalige Türsteherin des ebenfalls ehemaligen Hamburger Clubs Golem, hat Anfang Mai ihre zweite Platte „Monsters“ veröffentlicht. Gemeinsam mit Musik- und Lebenspartner Mense Reents (GOLDENE ZITRONEN, EGOEXPRESS, DIE VÖGEL) pluckert und rauscht sich die Wahlhamburgerin durch 13 nervenaufreibende Stücke. Die Harmonien der ersten Single „Orange Tic Tac“ passen beim ersten Hören nicht so richtig zusammen. Doch nach und nach erkennt man zwangsläufig die Brillianz und Genialität der Komposition. Was sich bei den Texten genauso darstellt.
Eigentlich kann man bisher alles was Kennedy veröffentlicht hat, ohne Bedenken uneingeschränkt empfehlen. Ob es die Vocal-Features auf zwei Koze Tracks sind. Oder ihr Projekt SHARI VARI mit der Filmemacherin und Musikerin Helene Ratka. Manche Sachen sind sogar so schön, dass man ihre Existenz am liebsten für immer als Geheimnis bewahren möchte, damit es von niemandem entwertet oder banalisiert werden könnte.
Für ihre Open Air Show im Biergarten des zakk gibt es noch Tickets.
Foto: Benjakon