Die kalifornische Dream-Pop Band WARPAINT hat vor zwei Wochen ihr viertes Studioalbum „Radiate Like This“ veröffentlicht.
Deswegen mal ein paar Fakten:
Die WARPAINT Debüt-EP „Exquisite Corpse“ wurde von John Frusciante abgemischt. Auf zwei Tracks spielt Josh Klinghoffer, der Frusciante eine Zeitlang bei den RED HOT CHILI PEPPERS vertreten hat. Das Lied „Elephants“ aus der EP, wurde 2010 für eine britische Horrorfilm-Gurke (IMDB-Rating 3,6) namens „Siren“ (basiert wahrscheinlich auf Homers Odyssee, was wiederum nichts mit den Simpsons zu tun hat) lizensiert. Das Stück wird jedoch im Fim nicht angespielt, sondern nur von der Darstellerin der Sirene kurz angesungen. Emily Kokal singt bei dem RED HOT CHILI PEPPERS Song „Desecration Smile“ Background Vocals. Theresa Wayman, die ebenfalls wie Kokal bei WARPAINT für Gitarre und Gesang zuständig ist, hat im Jahr 2018 unter ihrem Pseudonym TT, eine schöne Soloplatte mit dem Titel „LoveLaws“ veröffentlicht. Außerdem hat sie mit Sarah Jones von HOT CHIP und mit Guro Gikling von ALL WE ARE noch unter dem Projektnamen BOSS eine ziemlich beknackte Single für einen Speedy Wunderground Sampler aufgenommen. Apropos beknackt: Man kann vermuten, dass Teile von WARPAINT (zumindest mal in der Vergangenheit) ziemlich dicke mit dem inzwischen völlig irre gewordenen Vincent Gallo waren. Und um mal direkt auf diesem Niveau zu bleiben: Jenny Lee Lindberg – Bassistin der Gruppe – war mal mit dem britischen Videokünstler Chris Cunningham zusammen. Lindberg hat auch eine Soloplatte aufgenommen. Diese heißt „Right On!“ und hat zwar nicht so gute Kritiken wie das Solowerk der Kollegin bekommen, ist aber (unter uns gesagt) viel besser. Das weiß auch Dave Gahan von DEPECHE MODE. Deshalb hat er wohl mit Lindberg im letzten Dezember ein Duett eingesungen. Schlagzeuger:innen gab es bei WARPAINT schon einige. Die aktuelle – Stella Mozgawa – aus Australien, trommelt und musiziert -wenn sie nicht gerade mit WARPAINT unterwegs ist – auch für Kurt Vile, Cate Le Bon, THE XX, Adam Green, Tom Jones, Kim Gordon, und Regina Spector. Für DEPECHE MODE hat sie mal einen Remix gemacht. Und Courtney Barnetts drittes Studioalbum „Things Take Time, Take Time“ hat sie sogar co-produziert. Jetzt habe ich aber keine Lust mehr. Ich glaube, ich schau mir jetzt mal „Siren“ an. Bis Samstag!
Foto: Wasserman Music