Die Diskographie von GIANT SAND – der Americana-Bastion aus Tucson, Arizon – kann man nicht ohne die Soloarbeiten von Howe Gelb betrachten. Anlässlich des kommenden Konzertes (mit Unterstützung der GIANT GIANT SAND Buddies XIXA – ebenfalls aus Tucson) am Montag im Kölner Luxor, empfehlen wir fünf Werke, die einen ganz guten Eindruck verschaffen, jedoch keinesfalls eine Wertung von Gelbs Schaffen darstellen sollen.
5) Giant Sand – Love Songs (1988)
Vielleicht die beste Platte aus der frühen Phase. CALEXiCOs John Convertino bedient das Schlagzeug und Chris Cacavas die Keyboards. Viele Songs des Albums waren lange Jahre fester Bestandteil der Liveshows.
4) Howe Gelb – Confluence (2001)
Auf seinem drittem Soloalbum ist mit „Blue Marble Girl“ einer der bekanntesten Songs enthalten. Ein wirklicher Unterschied zwischen den Aufnahmen unter Gelbs verschiedenen Pseudonymen ist nicht wirklich zu erkennen.
3) Giant Sand – Provisions (2008)
Die ehemaligen Kollegen von Calexiko hat Gelb auf diesem Album durch eine skandinavische Crew ersetzt, wenn man das überhaupt so sagen kann. Gelohnt hat es sich jedenfalls schon, denn das Ergebnis klingt geschmeidig. Mit Isobel Campbell gibt es das Duett „Stranded Pearl“.
2) Howe Gelb – Dust Bowl + The Coincidentalist (2013)
Zwei Soloalben von 2013. Einmal Gelb alleine mit Banjo, Gitarre und Klavier und dann nochmal mit Band und Bonnie Prince Billy.
1) Giant Giant Sand – Tucson: A Country Rock Opera (2018)
Das Opus magnum. Eine 12-köpfige Band (u.a. Gabriel Sullivan und Brian Lopez von XIXA) spielen wie der Album-Untertitel (vielleicht etwas ironisch) andeutet, eine 19 Songs umfassende Sause aus Country- und Mariachisongs.
Tickets gibt es hier. Und für alle, die bis hierhin geschafft haben, gibt es sogar noch eine Playlist.
Foto: Omer Kreso