Im Zeit-Podcast „Und was macht die Uni“ sagt Ilgen-Nur, dass man sich von Leuten die man nicht kennt, nicht sagen lassen soll, was diese über einen denken. Und was bedeuten denn auch schon meine kleinen Gedanken, angesichts großer Liedkunst!? Also besser (erstmal) schweigen!
Das zweite Album „It’s All Happening“ der Wahl-Neuköllnerin, wurde von Jon Joseph in Kalifornien produziert. Der hat anscheinend ein Faible für schräge Gitarrensounds. Eine Playlist seiner Arbeiten findet sich am Ende des Textes.
Ziemlich genau vor vier Jahren hat Ilgen-Nur schon einmal im Bumann & Sohn gespielt. Damals wurde ziemlich viel gequasselt. Das hat der Künstlerin nicht so gut gefallen; hat sie jedenfalls deutlich geäußert. Deswegen ist es auf jeden Fall sehr schön, dass sie am Montag nochmal nach Ehrenfeld kommt.
Und vielleicht verrate ich meine Gedanken zu Ilgen-Nurs Musik nach dem Konzert trotzdem. Kleiner Spoiler: Das zweite Album ist viel besser, als das gute Debüt. Auch wenn die zeitgeistige Produktion tendenziell eher nicht zielführend ist. Denn am stärksten ist Ilgen-Nur darauf, wenn sie melodiöses, beatleskes, ergo klassiches Songwriting wagt, und das somnambule Indiepop-Getue einfach mal kurz vergisst.
Tickets gibt es hier.
Foto. Miriam Marlene