Über den Post-Disco Musiker Donny Bénet (nur echt mit Accent aigu) wissen wir ehrlich zugegeben auch nicht so besonders viel. Außer dass der Australier anscheinend seit seinem fünften Lebensjahr musiziert, Sohn von zwei Musiklehrer:innen ist und bürgerlichen Namen Ben Waples trägt. Und vor allem seit 13 Jahren, bzw. sechs Studioalben ziemlich stabile Popsongs schreibt.
Seine letzte Visite in deutschen Konzert-Venues liegt anscheinend bereits eine halbe Dekade zurück. Zu seiner aktuellen Tour hat er eine neue Platte mit dem nymphoman klingenden Titel „Infinite Desires“ im Gepäck. Und in Kombi mit den bisherigen Albumtiteln, Artworks, Songtexten etc. hat das alles eher eine unangenehme Aura. Und wirkt auch nicht unbedingt noch besonders zeitgemäß. Trotzdem: Die Songs von Bénet sind nicht schlecht – im Gegenteil. Und ob der Guildo Horn von Down Under nur ein Comedy-Act, oder ein ernstzunehmender Musiker mit Vorliebe für Musik aus den 1970er und 1980er Jahren ist, wollen wir doch mal selber rausfinden.
Wer sich auch traut, kann seine Eintrittskarte hier buchen.
Foto: McLean Stephenson