Endlich mal wieder etwas ganz besonderes für spezielle Ohren und Momente. Massenkompatible Sounds? Fehlanzeige! Die Verschwörungspraktiker namens The Happy End haben soeben ihr Debütalbum ECHOES OF JERICHO veröffentlicht und begeistern mit viel elektronischen Klangerzeugern und Effektgeräten.
Auf der Suche nach dem Weg der möglichen Alternativen des alltäglichen Lebens umgehen die Herren aus der Oberpfalz herkömmliche Popsongs. Das Ergebnis: eine gelungene Mixtur aus Feedbackorgien, Experimentalelektronik und einem aggressiv melancholischem Gesang.
Das Gefühl verzerrter und psychodelischer Zustände erzeugen die harten Klänge der E-Gitarren sowie weitere elektronische Fragmente und ergeben das Gerüst der einzelnen Titel. Im Hintergrund verstecken sich hoffungsvolle Töne und erinnern oft an einen verregneten, stürmischen Tag am Meer, mit Blick in die Ferne und der Zuversicht auf ein Happy End.
Dieses Album ist zweifelsohne eine Reise durch düster und grell, bunt und trist und vielen weiteren Kontrasten, ausgedrückt durch hemmungslose rockig-progressive, experimentelle Sounds, die den Hörer in Ungewissheit hüllen. „Polarbear“ gibt nach einem langen Intro den Startschuss dieser fast einstündigen Fahrt in unsichere Sphären aus Ambient, Noiserock, Electronica, Spacerock.
Das süddeutsche Sextett liefert mit der Platte ein prachtvolles Gewand aus Dröhnen, Zirpen und Rauschen und wir bedanken uns für dieses beachtenswerte Hörerlebnis.
Obacht: Ihr Album ECHOES OF JERICHO erscheint als T-Shirt – mit Trackliste und Downloadcode für die Songs!
VÖ: 30.07.2010; Festplatten / RDS / Cargo
Tracklist:
01. Polarbear 7/10
02. Black Cancer 8/10
03. All Different Drugs 6/10
04. Good Times 8/10
05. Merry Oger 6/10
06. Golden 7/10
07. Destroy Your Brilliant Career 7/10
08. Endscapes 7/10
09. Semen Of The Zen 7/10
10. At Least 8/10
11. Turn The Sun Down 6/10
Durchschnitt: 7/10
Gesamt: 7/10