PAULA PAULA ist das neue Projekt der Berliner Songwriterin, Choreografin, Tänzerin und Tanzpädagogin Marlène Colle. Ihr Track „Kaputtes Gerät“ hat inzwischen bereits knapp 140.000 Streams auf Spotify.
Dass der PAULA PAULA Bassist Gisbert zu Knyphausen sein Instrument auch bei Olli Schulz bedient, hat sicherlich auch ein wenig geholfen. Der Hamburger Songwriter hat in seinem Podcast „Fest & Flauschig“ freundlicherweise auf das Lied hingewiesen, und es auf die Podcast eigene „Fidi & Bumsi“ Playlist gehievt. Ich würde mal die These aufstellen, dass „Kaputtes Gerät“ die beste deutsche Single einer neuen Band ist, die noch kein Album herausgebracht hat(te) – seit „Guten Tag“. Beide Stücke haben gemeinsam, dass sie ordentlich Dampf und eine (nach dem circa fünften Anhören) echt nervende Bridge besitzen. Energie und Potential sind jedenfalls unbestritten vorhanden.
Wer jetzt am kommenden Samstag im drügge Pitter einen dicken Abriss erwartet, muss vielleicht etwas „gewarnt“ werden: das am 05. Mai erschienene Album „Schade kaputt“ parkt deutlich näher an der „Dota Kehr Arena“ als am „Helden Stadion. Das soll keinesfalls abwertend gemeint sein – im Gegenteil – nur ein kleiner Hinweis für alle, die eventuell mit falschen Erwartungen und Pogoausrüstung zum Konzert kommen. Man kann defintiv gespannt sein, was Colle mit ihren Mitstreiter:innen in der Livevariante aus dem Hut zaubern wird.
Tickets gibt es hier.
Foto: Tina Jülicher