„Die Ausweitung der Schutzzone“ – so heißt nicht das neue Buch von der alten französischen Porno- und Nikotinkröte Michel Houellebecq, sondern eben diese wurde am 01. Juni vom Kölner Stadtentwicklungsausschuss beschlossen. Das bedeutet, dass neben dem „Club Bahnhof Ehrenfeld“ und „Yuca“, jetzt auch das „artheater“ und das „Bumann & Sohn“ – also die Clubs rund um die Bartholomäus-Schink-Straße – erstmal weiter existieren dürfen und eben nicht für neue Bauprojekte plattgemacht werden. Zumindest vorerst. Das finden wir sehr gut und lobenswert.
Und vor lauter Freude gehen wir heute Abend direkt mal zur Berliner Band FENSTER. Die spielt nämlich in wenigen Stunden im „Bumann & SOHN“. Seit die Band 2010 (Wikipedia) oder 2012 (Popanz) von Lucas Ufo, Rémi Letournelle, JJ Weihl und Jonathan Jarzyna gegründet wurde, sind von ihnen bislang vier Alben und ein Film veröffentlicht wurden. Diesen Film würden wir sehr gerne sehen. Wirklich! Hallo FENSTER! Wo kann man den Film sehen? Was ist mit dem Passwort auf vimeo? Na gut. Momentan sind sie ja auf Tour. Vielleicht gibt es ja am Merchandise-Stand Aufklärung oder entsprechende Ware.
Die Bandmitglieder stammen aus Deutschland, Frankreich, Kanada und den Vereinigten Staaten. Den etwas kargen Strange-Pop Entwurf ihres Debütalbums „Bones“ konnten FENSTER im Laufe ihrer Karriere deutlich erweitern. Die Klanglandschaften der letzten Platte „The Room“ von 2018 sind sehr elegant geraten. Heute Abend – davon ist auszugehen – wird sicherlich nicht nur altes, sondern auch bisher unveröffentlichtes Material gespielt. Freund:innen von Connan Mockasin und BTM-Stimulanzien können jedenfalls bedenkenlos zugreifen.
Und falls noch ein Argument für den Konzertbesuch fehlen sollte: nach der Show dürfte auch noch on top einen eine ordentliche Party starten. Für entsprechende Rahmenbedindungen ist auf jeden Fall gesorgt.
Tickets gibt es hier.