Seit Wochen ist das Konzert im Kölner Luxor ausverkauft. Einige Anhänger des 23jährigen James Blake versuchen jedoch bis zur letzten Minute, Tickets zu ergattern. Manche haben Erfolg, Andere lauschen den hypnotischen Klängen vor dem Club. Ein vollbesetztes Luxor mit ca. 600 Mann wird zunächst von dem Duo Cloud Boat in eine zu James Blake passende Stimmung versetzt. Sphärische Beats mit viel Bass und einer zarten, verträumten Stimme. Das perfekte Vorprogramm und ein Geheimtipp für alle Liebhaber dieser Musik.
Pünktlich um 22 Uhr betritt James, positioniert an zwei Keyboards, gemeinsam mit Ben Assiter (Drums) und Rob McAndrews (Guitar/Sampler) die beschauliche Bühne und eröffnet mit „Unluck“ knapp 60 Minuten Spielzeit. Das Publikum, 25 aufwärts, gibt ab und an seine Begeisterung kund, verhält sich jedoch eher kuschelnd, besinnt und verträumt. Euphorie kommt vor allem dann auf, wenn der Bass ordentlich den Club zum beben bringt. Als die Soul-Klänge der Debütsingle „Limit To Your Love“ den Raum mit Wärme füllen, ist auch der letzte Teilnehmer gefangen in der extravaganten Musikwelt des britische Newcomers. Ganz nach seinem Mantra: „weniger ist mehr!“ berauscht er gekonnt seine Fans mit deftigen und doch minimalistischen Beats, Stille, hypnotischen Sounds, gepaart mit einem ausgeprägten Gespür für Melodien. Seine Stimme: verfremdet, oft höher gelegt. Das Publikum ist hin und weg, verzaubert von einem Künstler, der eine neue musikalische Ära geschaffen hat, denn sein Kunststück ist, bei all der Elektronik, menschlich zu klingen, melancholisch, wehmütig und verloren.
Setlist:
Unluck
To Care (like you)
Give Me My Month
Tep And Da Logic
I Never Learnt To Share
Lindisfarne
Klavierwerke
Limit To Your Love
The Wilhelm Scream
+ 1 (Zugabe)
Fotos vom Konzert, Fotografin: Sandra G.
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diese review spiegelt in keinster weise das konzert wieder. fragt sich, ob der autor wirklich anwesend war oder auch nur vor dem club gewartet hat nachdem er im fotograben paar bilder geschossen hat?!
james blake stand 47min auf der bühne, nicht 60.
so viel zum review.
Danke für die Bilder, die Review… eh, ich schließe mich dem oberen Kommentar an.
Achja, und das Publikum war definitiv nicht 25+. Ich war mit meiner besten Freundin da und wir sind beide 18 und um uns herum standen einige Leute, die jünger als 25 waren.
ich fand das konzert weniger spektakulär. musikalische performance war astrein, aber die stimmung ist bei dieser art von musik doch eher sehr ruhig und eintönig. JB hör ich mir dann doch lieber von cd an.
publikum war eindeutig älter, was ich aber zur abwechslung auch mal sehr nett fand… und zum ersten kommentar nur so viel: auf meiner uhr hat er 51:25 min. gespielt! also von mir aus auch knapp 60 min.!!!
wen interessiert schon, wie alt die besucher des konzertes waren? andere dinge stehen beim ersten deutschlandkonzert im vordergrund: stimmung, musikalische leistung, umsetzung der song, erfüllung der erwartungen.
james blake hat auch MAXIMAL 50 min gespielt (ich habe 48 gemessen), man muss hier nichts beschönigen. ist auch wurscht.
die stimmung beim konzert war einfach schlecht, das publikum ging sich gegenseitig auf den piss und das merkte man rechts und links von sich. auch haben die fotographen und der kameramann gestört und die atmosphäre zerstört.
die allgemeinen erwartungen hat james blake nicht erfüllt, aber das lag nicht nur an ihm selber sondern an den exogenen faktoren.
wie seid ihr eigentlich alle drauf? jeder mit der stoppuhr unterwegs gewesen? an euren kommentaren lässt sich erahnen, warum so eine schlechte stimmung um euch herum war, ihr scheint mir ziemlich anti zu sein! kein wunder, dass sich das auf die stimmung übertragen hat! das luxor ist echt nicht gross, aber in “ meiner ecke“ war alles ok!- sich liebhabende menschen rechts und links von mir!!! das konzert war gemäss des musikstils völlig ok!! ich fands gut!