Ein Symbol für eine Wandlung? I WISH I WAS SOMEONE ELSE ist das siebte und letzte Album unter dem Künstlernamen finn.. Fortan wird der dahinter verbirgende Patrick Zimmer aus dem Schatten seines Pseudonyms treten und zu seinem wahren Ich stehen. Ob dies mit einer musikalischen Veränderung einhergehen wird bleibt abzuwarten.
Auf I WISH I WAS SOMEONE ELSE jedenfalls tobt sich Herr Zimmer an 13 wohlbekannten Songs der Musikgeschichte aus und bietet seine ganz eigene Interpretation von u.a. „Private Dancer“, „I Shot The Sheriff“ oder „Kiss“. Jeder einzelne Song ist auf wundervoll minimalistische Weise instrumentiert und rückt die ganz individuelle Stimme von finn. in den Vordergrund. Bei „Ne Dis Rien“ begleitet ihn eine Frauenstimme, bei „Crying In The Rain“ gastiert Tocotronicer Dirk von Lowtzow und sorgt für eine angenehme Abwechslung in der sonst vorherrschenden Stimmfarbe. Auch wenn die einzelnen Kompositionen die Liebe zum Detail erkennen lassen und ein warmes, harmonisches Gefühl verbreiten, ist es aber genau diese Stimmfarbe, die sich wie ein grauer Schleier auf die sonst so grundverschiedenen Songs legt und sie ein wenig ihrer Spannung beraubt. Tun wir es als eine Hommage an musikalische Zeichensetzer wie A-HA, Prince oder John Paul Young ab und freuen uns auf das was Patrick Zimmer in Zukunft bringen wird.
VÖ: 29.04.2011; Sunday Service
Tracklist:
01. Don’t Dream It’s Over 5/10
02. Love Is In The Air 6/10
03. Private Dancer 6/10
04. Crying In The Rain 6/10
05. Kiss 6/10
06. Dear Mary 4/10
07. Ne Dis Rien 4/10
08. Moonchild 6/10
09. Dancing With Tears In My Eyes 6/10
10. I Shot The Sheriff 5/10
11. I Live For You 5/10
12. She’s Always A Woman 5/10
13. Georgia On My Mind 5/10
Durchschnitt: 5,3
Gesamteindruck: 5/10
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