So kann’s gehen. Ein gemeinsamer Auftritt mit den jeweils eigenen Bandprojekten und plötzlich funkt es. Rein geschäftlich natürlich. Die Chemie zwischen Eric Ronick und Than Luu hat wohl so gut gestimmt, dass man sofort beschließt seine musikalischen Vorlieben in einen Topf zu werfen und unter dem Namen Black Gold zu veröffentlichen. Das Debüt RUSH nährt sich in großem Maße von der Erfahrung der beiden Protagonisten. Es hat klare Strukturen und strotzt vor Selbstbewusstsein.
Der Opener „Detroit“ kommt direkt mit einer elektronisch angehauchten Bassline daher, die den vorherrschenden Ton des Albums anzeigt. Meint man. Spätestens bei der Hookline weiß man aber, dass es sich dabei nur um ein Element von vielen handeln soll. Die Leidenschaft zur Musik und Offenheit für verschiedentlichste Stilrichtungen macht auch RUSH zu einer abwechslungsreichen Veröffentlichung, die trotzdem keineswegs wie ein lieblos zusammengewürfeltes oder zwanghaft frischwirkend wollendes Debüt klingt. Neben der interessanten Stimmfarbe von Eric Ronick, der übrigens als Tour-Keyboarder mit Panic At The Disco unterwegs war, und den Schlagzeugkünsten von Than Luu hat sicherlich auch die Mitarbeit von Mischer Vincenzo Lorusso (Tricky, Cypress Hill, System Of A Down) einen Einfluss auf das Endergebnis genommen. Mitwippen, mittanzen, mitsingen und zum Abschluaa bei der Klavierballade „After The Flood“ mitfühlen – alles dabei was ein solides Debüt haben sollte.
VÖ: 13.05.2011; Red Bull Rec. / EMI
Tracklist:
01. Detroit 7/10
02. Plans & Reveries 7/10
03. Breakdown 8/10
04. What You Did 7/10
05. Silver 6/10
06. Shine 7/10
07. Idols 6/10
08. The Comedown 7/10
09. Run 6/10
10. Canyon 6/10
11. After The Flood 8/10
Durchschnitt: 6,7
Gesamteindruck: 7/10
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