So unterschiedlich wie die jeweiligen Empfindungen dahinter sind, so abwechslungsreich erscheint auch die Platte. Sowohl die schnelleren Songs wie „Chicago“, als auch die ein oder andere Ballade, hier sei „Lovers In Your Head“ hervorzuheben, können überzeugen. Eingängige Melodien, die vor Leichtigkeit, Sehnsucht, aber auch Hoffnung nur so strotzen und dabei nie aufdringlich oder schmalzig werden – kurzgesagt: Wohlfühl-Melancholie mit dem Blick nach vorne. Die fünf Krefelder kreieren auf YEARBOOK eine Soundwelt irgendwo zwischen träumerischem Popappeal und durchdachten Indiearrangements. Hier klingt populäre Musik genau so, wie sie klingen muss. Es dürfte nicht mehr lange dauern bis „Save Me“ oder „Falling Away“ die deutschen Radiostationen erobern. Mit Blick über den Tellerand, scheint das Debüt des Quintetts, welches vom Berliner Indielabel Snowhite veröffentlicht wird, international durchaus konkurrenzfähig.
Oh, Napoleon ist mit YEARBOOK ist ein zeitloses Album gelungen, welches auch in den nächsten 5 Jahren nicht im Plattenschrank verstauben sollte oder gar an Aktualität verliert.
VÖ: 01.07.2011 Snowhite / Universal
Tracklist:
01. Save me 8/10
02. Chicago 7/10
03. I don’t mind 7/10
04. Falling away 9/10
05. Lovers in your head 7/10
06. To Have / To Loose 7/10
07. I Should be loved 8/10
08. End of Science 7/10
09. Pick some roses 7/10
10. K 6/10
11. A Book Ending 8/10
Durchschnitt: 7,4/10
Gesamteindruck: 7,4/10
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