Zehn Songs, gepackt mit einer Hand voll Instrumente. Die allerdings treten in den Hintergrund, wenn Pierszalowski singt. Ein bisschen leidend, ein bisschen melancholisch, aber immer mit starkem Ausdruck. OUT IN THE LIGHT klingt ein bisschen so, als hätte Andrew Stockdale es geschafft, sich selbst aus seiner Band zu katapultieren und Kevin Devine singt mit dem Geist von Caleb Followill jetzt für Wolfmother.
Schon der Opener „For The One“ gibt vor, wie viel Kraft im Debüt steckt. Es klingt dreckig, der Garage-Rock ist wieder (immer noch) da. Die Akkorde, die gespielt werden sind simpel, aber harmonisch. Bei jedem Song weiß man schon am Anfang was einen erwartet. Das fügt dem Ganzen aber keinen Schaden zu, sondern bestätigt eher ein Album, das mal wieder überfällig war. Ein Album, das so gar nicht anstrengend ist. In „Ones You Had Before“ ist der Gesang Pierszalowskis ein bisschen krumm, ein bisschen schief, aber das macht ihn zur Brücke, um mal wieder Led Zeppelin Platten rauszuholen, denn ein bisschen klingt der Song wie einer der Klassiker.
OUT IN THE LIGHT ist kein Album, mit dem Musikgeschichte geschrieben wird, aber WATERS haben ein Debüt geschaffen, das Lust auf mehr macht. Ein äußerst schmackhafter Aperitif, in dem die Olive nur noch ein bisschen reifen muss.
VÖ: 09.09.2011; City Slang/Universal
Tracklist:
1. For The One 5/10
2. O Holy Break Of Day 7/10
3. Out In The Light 6/10
4. Back To You 5/10
5. Ones You Had Before 7/10
6. Abridge My Love 8/10
7. If I Run 5/10
8. Take Me Out To The Coast 7/10
9. San Francisco 6/10
10. Mickey Mantle 6/10
Durchschnitt: 6,2/10
Gesamteindruck: 6,5/10
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