Der Anspruch des dritten Longplayers war es, Tracks zu produzieren die in jedem Fall clubtauglich sind, zu denen auf der Tanzfläche einfach gerockt werden kann. Also überrascht es nicht, weder Weiterentwicklung noch Rückschritt zu erkennen. Neben den zwölf Tracks findet sich auf MONEY&CELEBRITY „We don’t need money to have a good time“ als Special-Edition-German-Version. Ein nettes Gimmick, bei dem der Refrain auf Deutsch mitgegröhlt werden kann. Beim Texten hätten sich die Subways vielleicht nochmal in Ruhe hinsetzen sollen, der Song „Celebrity“ zum Beispiel erzählt von einer jungen Frau, die auf Biegen und Brechen eben berühmt werden will. Es ist ein bisschen BlaBla, das längst in jeder musikalischen Formation zum Ausdruck gebracht worden ist. Nur bei den Subways geht es einem nicht auf den Geist, weil die Erwartungshaltung in Richtung kommerzieller Gesellschaftskritik abzielt.
Insgesamt ist der dritte Longplayer der Subways ein bisschen poppiger als seine Vorgänger, verliert aber nichts von dem gewohnten Stil. Ein zweites „Oh, yeah“ findet man allerdings nicht auf der Platte. Es gibt viele Songs, die auf jedem Fall im Ohr bleiben, was nicht zuletzt an der Simplizität liegt, mit der die Musik gestrickt ist. Wer also Fan der Subways ist, wird auf keinen Fall enttäuscht sein, MONEY&CELEBRITY gekauft zu haben. Für die einen mag es schwach wirken, sich so gar nicht verändert zu haben. Für die anderen ist es aber genau das, was die Musik einer Band ausmachen soll. Und für die haben The Subways ein passendes Album produziert.
VÖ: 16.09.2011; Warner Music
Tracklist:
1. It’s a party 8/10
2. We don’t need money to have a good time 8/10
3. Celebrity 6/10
4. I wanna danche with you 7/10
5. Popdeath 7/10
6. Like I love you 9/10
7. Money 7/10
8. Kiss Kiss Bang Bang 6/10
9. Down our street 7/10
10. Rumour 6/10
11. Friday 6/10
12. Leave my side 7/10
13. We don’t need Money to have a good time (Deutsche Version) 8/10
Durchschnitt: 7/10
Gesamteindruck: 6,5/10
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Finde ich super, dass hier regelmaessig geschrieben wird.