Eine geballte Akustiksession beeindruckt das Publikum bei der ausverkauften Revival Tour am 12.10. in der Live Music Hall in Köln. Punkrock meets Folk. Dies ist das Moto an diesem Abend.
Chuck Ragan (Hot Water Music) hatte sich dafür hochkarätige Unterstützung in Person von Brian Fallon (The Gaslight Anthem), Dave Hause (The Loved Ones) und Dan Adriano (Alkaline Trio) geladen. Unterstützt werden die vier von Jon Gaunt an der Geige und Joe Ginsberg am Kontrabass.
Ohne Vorband beginnt der Abend so, wie man es im Vorfeld auch erwartet hätte. Druckvolle und zugleich sanfte Männerstimmen durchfluten die Location. Dazu passend der Sound von vier Akustikgitarren, einer Mundharmonika, einer Geige und einem Kontrabass. Die ersten 4 Songs präsentieren alle gemeinsam auf der Bühne und verzaubern das Publikum so, dass man meint sich in einem Irish Pub zu befinden.
Nachdem das Publikum in Gedanken schon das ein oder andere Guiness getrunken hat, eröffnet Dave Hause sein Soloprogramm und spielt einige Songs aus seinem neuen Album „Resolutions“. Er fühlt sich anscheinend so heimlich, dass er plötzlich eine Flasche Rotwein hervorzieht, um mit den Gästen anzustoßen. Unterstützt wurde er teilweise von Jon Gaunt und Joe Ginsberg und natürlich vom Vater der Revival Tour Chuck Ragan.
Dieser lässt es sich dann nicht nehmen selbst einige Songs aus seinen neuen sowie alten Alben zu spielen. Dabei unterstützen ihn die ganze Zeit die zwei Herren an der Geige und Kontrabass. Eine gesangliche Hilfe bekommt er immer wieder von seinem Freund Brian Fallon. Sie performen unter anderem Songs wie „Meet You In The Middle“ zusammen.
Als dritter im Soloverbund betritt nun Dan Adriano die Bühne, um Songs aus seinem neuem Soloalbum „Hurricane Season“ zu präsentieren. Auch er wird bei vereinzelten Stücken von Geige und Bass unterstützt, was wunderbar zusammen harmoniert.
Als letzter im Bunde ist es dann Brian Fallon überlassen zu zeigen, ob er es auch drauf hat als Solokünstler zu überzeugen, wie es seine Kollegen vor ihm schon getan haben. Er beginnt mit seinem aktuellem Nebenprojekt „The Horrible Crows“ wo er sich seinen Gitarristen von „The Gaslight Anthem“ Ian Perkins zur Unterstützung holt. Zusammen spielen sie drei Songs aus ihrem Debütalbum „Elsie“ bevor Brian dann die Bühne alleine übernimmt. Ein Song worauf natürlich an diesem Abend alle gespannt warten, darf natürlich auch nicht fehlen. So ist es dann auch schön anzusehen, dass bei „American Slang“ sich auf einmal alle sechs auf der Bühne befinden, um zusammen mit Brian Fallon zu spielen.
Das Publikum ist so begeistert, dass man sich kurzer Hand entschliesst gleich 6 Songs als Zugabe zu spielen. Ein rundum gelungener Abend mit den Herren, die man sonst eher etwas härter kennt. Die Zuschauer werden auf jeden Fall mit einem zufriedenem Lächeln nach Hause geschickt.
Setlist:
Opening Set:
1. Intro
2. Nomad By Fate
3. Me and Denver
4. Great Expectations
Dave Hause
5. Prague (Revive Me)
6. Time Will Tell
7. Pretty Good Year
8. Pray For Tuscon
9. Resolutions
10. Jane
11. Melanin
12. Trusty Chords
13. C’Mon Kid
Chuck Ragan / Joe Ginsberg / Jon Gaunt
14. It’s What You Will
15. Let It Rain
16. Cut Em Down
17. Nothing Left To Prove
18. You Get What You Give
19. Irish Washer Woman
20. For Broken Ears
21. Between The Lines
22. Meet You In The Middle
23. The Boat
Dan Andriano
24. Every Thug Needs A Lady
25. Annother Innocent Girl
26. Hollow Sounds
27. It’s Gonna Rain
28. Hurricane Season
29. This Light
30. The First Eviction Notice (Lawrence Arms)
31. Blue Carolina
32. Emma
33. Crawl
34. From This Oil Can
The Horrible Crowes
35. Black Betty & The Moon
36. I Witnessed A Crime
37. Lady Killer
Brian Fallon
38. The Diamond Church Street Choir
39. Old White Lincoln
40. Boxer
41. Here’s Looking At You
42. Blue Jeans White T-Shirts
43. American Slang
Encore with everyone
44. On The Bow
45. The Bridge
46. I Was A Prayer
47. California Burritos
48. 59 Sound
49. Revival Road
Fotos vom Konzert, Fotograf: Denis Sch.
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