Black Light Burns – Lotus Island Wes Borland vertont sein Makeup als Konzeptalbum: Verkopfte Muckerplatte, die irgendwo zwischen verstrahltem Soundtrack und durchaus knackigem Rockalbum liegt, aber nur vereinzelt Songs bietet, die den Namen auch verdienen. Kann man machen, muss man nicht. VÖ: 25.01.2013; Ninetone-Membran/Sony — Gesamteindruck: 5 / 10 Ohr d’oeuvre: The Hate Of My Life / My Love Is Coming For You |
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The Blackout – Start The Party 2006 waren The Blackout als bester britischer Newcomer für den Kerrang!Award nominiert. Seitdem veröffentlichen die Waliser regelmäßig Alben, die der Tradition amerikanischer Glam Rock-Bands wie Poison oder Mötley Crüe folgen, deren Stil aber mit zeitgemäßen Einflüssen aus Core, Punk und Metal für ein junges Publikum anreichern. Auch der aktuelle Longplayer START THE PARTY reiht sich hier ein. Der Name ist Programm – das Album klingt nach Haarspray, Spring Break und Linkin Park. Macht Spaß! VÖ: 18.01.2013; Cooking Vinyl — Gesamteindruck: 7,5 / 10 Ohr d’oeuvre: Take Away The Misery / Running Scared |
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Mikrokosmos23 – Alles lebt. Alles bleibt. Groovemäßig klingen sie schon mal wie At The Drive-In, die vier Jungs von Mikrokosmos23 aus der Kleinstadt Meißen. Edles Porzellan aber ist nicht ihr Fall, dafür wird ordentlich losgerockt. Das Ergebnis: Melodiöser, mitunter hymnoider Deutschrock mit Schmackes auf ihrem dritten Album ALLES LEBT. ALLES BLEIBT. Dazu Texte, die an Selig erinnern und sporadische Screamo-Einlagen. Läuft. VÖ: 25.01.2013; Unter Schafen / Alive! — Gesamteindruck: 7 / 10 Ohr d’oeuvre: Laternenmann / Luftsprung / Alles an |
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Yan Wagner – Forty Eight Hours Irgendwo zwischen Heaven 17, New Order und Depeche Mode bewegt sich der Franco-Amerikaner Yan Wagner auf seinen Debütalbum FORTY EIGHT HOURS. Heißt: Wave-lastiger 80s-Synthpop, dazu vereinzelte Ausflüge in Chicago-/Detroit-House-Gefilde. Klingt nicht unbedingt taufrisch, aber unterhaltsam. VÖ: 25.01.2013; Pschent / Rough Trade — Gesamteindruck: 7 / 10 Ohr d’oeuvre: Forty Eight Hours / Vanished / Stranger In Town / Follower |
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Kyla La Grange – Ashes Ein Samstagnachmittag im Spätsommer, am blauen Himmel zieht ein Sportflieger seine Kreise, die Kinder spielen Hüpfgummi und der spleenige Nachbar hört beim Autowaschen Kyla la Grange. Warum? Weil ASHES entrückt-pathetischer Radiopop für ebensolche Tage ist. VÖ: 18.01.2013; ioki/Sony Music — Gesamteindruck: 7 / 10 Ohr d’oeuvre: Courage / Walk Through Walls / Let it go |
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Kein Widget verfügbar | The Bony King Of Nowhere – s/t Auch auf dem dritten Album des Belgiers Bran Vanpary alias The Bony King Of Nowhere wirken seine Songs über alle Maßen zart und höchst zerbrechlich. Sein Rezept: In sanften Indiefolk gepackte Schwermut, reduziert auf das Wesentliche. Das Ergebnis ist roh, teilweise unperfekt, aber voller Gefühl. Tim Buckley, Leonard Cohen, Nick Drake und Bonnie „Prince“ Billy lassen grüßen. VÖ: 25.01.2013; Helicopter / Cargo — Gesamteindruck: 7,5 / 10 Ohr d’oeuvre: Night Of Longing / Travelling Man / Wild Flowers |