Laura Marling – Once I Was An Eagle

Manche Künstler warten ihr Leben lang darauf, endlich den Durchbruch mit ihrer Musik zu schaffen und andere starten bereits im Teenageralter richtig durch. So auch Laura Marling. Gerade einmal zarte 23 Jahre alt, bringt Marling mit ONCE I WAS AN EAGLE ihr bereits viertes Album auf den Markt. Zwei Jahre ließ sich die blonde Engländerin, die bis 2008 noch für Noah And The Whale sang, dafür Zeit. Zwei Jahre, die sie anscheinend intensiv und produktiv nutze, denn ONCE I WAS AN EAGLE zieren gleich 16 Songs. Ein Album, an dem Fans länger Vergnügen haben werden.

Allerdings ist ONCE I WAS AN EAGLE ein Album, das durchaus öfter gehört werden muss, um es in seiner Gesamtheit erfassen und genießen zu können. Viel zu oft neigt man dazu, nach einigen langsamen Liedern mit verträumten Melodien, leisen Gitarrenklängen und Streicherarrangements abzudriften, den eigenen Gedanken freien Lauf zu lassen und so das eine oder andere Schmuckstück zu verpassen. „Master Hunter“ und „Devil’s Resting Place“ sind zwei dieser Lieder die man gerne übersieht, sich bei erneutem Hören aber dann darüber ärgert.

Das einzige was ONCE I WAS AN EAGLE etwas im Weg steht, ist dass es mit gut einer Stunde Spielzeit aufgrund sehr vielen sehr ruhigen Liedern etwas langatmig werden kann. Das wird echte Fans von Laura Marling aber kaum stören.

Ohr D’oeuvre: Master Hunter / Devil’s Resting Place / Pray For Me

VÖ: 24. 05.2013; Virgin / Universal

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