Bruce Springsteen – High Hopes

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Geben wir es zu: Bruce Springsteen ist und bleibt eigentlich eher der Held unserer Eltern. Vielen sind deshalb bis auf „Born In The USA“ wohl nur wenige Songs im Ohr, wenn der Name des Bosses fällt. Mit HIGH HOPES veröffentlicht dieser nun Album Nummer 18.

Genau genommen findet sich auf der Platte wenig neues Material, denn alle Stücke werden bereits seit Jahren immer mal wieder live gespielt. So auch der Opener und Titelsong „High Hopes“, welcher im Original von den Havalinas aus Los Angeles aufgenommen wurde. Mit tatkräftiger Unterstützung von Tom Morello kreiert Springsteen daraus seine eigene Hymne. Dem Gitarristen von Rage Against The Machine ist es am Ende auch geschuldet, dass Springsteen eine seiner besten Platten im stolzen Alter von 64 Jahren abliefert. Diese Zusammenarbeit erstreckt sich auf insgesamt sieben der zwölf Titel und verleiht Songs wie „The Ghost of Tom Joad“ eine ganz besondere Note. Hervorzuheben ist vor allem „The Wall“, welches besonders wichtig für Springsteen ist. Erinnert es ihn doch an Walter Cichon, einer seiner ersten Wegbegleiter und Lehrer. Ebenfalls eine der besten Nummern ist „Just Like Fire Would“, eine Coverversion der australischen Band THE SAINTS. Diese beeinflusste den Sound der E Street Band und Springsteen am Anfang sehr und wird auch heute noch immer wieder Live gespielt.

„Dream Baby Dream“ beendet das Album mit einer Ballade und der Vorhang schließt sich letztendlich bis zum nächsten Konzert. Oder bis zum Drücken des Repeatknopfes.

Ohr D’Oeuvre: High Hopes / Down The Hole / The Wall

VÖ: 12.01.2014; Universal

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