Tinariwen – Emmaar Tinariwen besteht bereits seit den 80er Jahren und verbindet staubtrockenen Wüstenrock mit Afro-Rhythmen und dem Wissen über die eigene Tuareg-Vergangenheit. Für die Aufnahmen dieses Albums musste das Grammy-prämierte Künstlerkollektiv erstmals aus ihrer Heimat Mali in die Joshua Tree Wüste nach Kalifornien ausweichen; über EMMAAR weht folgerichtig auch nicht nur der Geschmack der nordafrikanischen Wüste, sondern auch ein wenig der amerikanischen Prärie. Tolle Sache nicht nur für Fans von Amadou & Mariam. – Gesamtwertung: 7,5/10; VÖ: 07.02.2014 |
Death Vessel – Island Intervals Der Name deutet es bereits an: ISLAND INTERVALS, das erste Death-Vessel-Album nach rund 5 Jahren Pause, wurde auf Island aufgenommen – und zwar mit niemand geringerem als Sigur Rós-Sänger Jonsí im Boot. Dabei klingt das neue Werk des Folkbarden Joel Thibodeau deutlich gerader, eingängiger und fröhlicher als die Songs der Isländer, weist aber trotzdem immer wieder eine ähnliche Verspielt- und Vielschichtigkeit auf. Und ist vor allem trotz nicht mal 34 Minuten Laufzeit ein richtig schönes Album. – Gesamtwertung: 8/10; VÖ: 28.02.2014 |
Sam – TTB Die neueste Geheimwaffe aus dem Chimperator-Camp heißt schlicht und ergreifend Sam. Die zwei Brüder waren schon 2012 mit Labelkollege Cro auf Tour und klingen im Prinzip auch fast genau so. TTB ist eingängiger Gute-Laune-Hiphop mit hohem Pop-Appeal, der dazu noch gekonnt auf dem Cover der goldenen Ära der 80s huldigt, allerdings noch ohne die wirkliche eigene Note. Aber das kann ja noch werden. – Gesamtwertung: 6,5/10; VÖ: 28.02.2014 |
Noch mehr „Kurz gesagt“?
2014 – Januar
2013 – die zweite
2013 – die erste