Top10-Alben:
01 Quietdrive – The Ghost Of What You Used To Be
Die Nummer 1 meines Herzens und Last.FM: Keine Band liebe ich wie diese. Nachdem ihr letztes Album etwas enttäuschend war, hat mich „The Ghost Of What You Used To Be“ einfach wieder komplett vom Hocker gehauen.
Anspieltipp: Tattoo, Without My Hands
02. Set It Off – Duality
Zum ersten Mal habe ich Set It Off als Vorband von Yellowcard gesehen und fand sie sogar besser als die Hauptband. Eine sehr energische Live-Show! Obwohl sie bei ihrem neuen Album die poppigere Schiene fahren, finde ich es sehr abwechslungsreich, eingängig und brillant. Diese Band sollte man im Auge behalten… 😉
Anspieltipp: The Haunting, Forever Stuck In Our Youth
03 Blitz Kids – The Good Youth
Blitz Kids haben mich den Sommer über nach Berlin begleitet und ich verbinde sehr viele Erinnerungen mit ihrer Musik. Ich habe sie als Vorband von All Time Low kennen gelernt und war live leider nicht begeistert von ihnen. Das Album ist allerdings der WAHNSINN.
Anspieltipp: Keep Swinging, Pinnacle
04 Twin Atlantic – Great Divide
Twin Atlantic sind wirklich hochbegabt und das nicht nur, weil ihr Gitarrist eine klassische Ausbildung genoss. Das neue Album ist poppiger als ihre alten Werke, aber sie haben sich nicht allzu weit von ihrem ursprünglichen Sound entfernt. Große Songs für große Bühnen; denn da gehören sie hin. Außerdem sind es wirklich sehr liebe und lustige Kerle. Wer die Chance hat mit ihnen zu reden, sollte das unbedingt tun.
Anspieltipp: Be A Kid, Actions That Echo
05 The Used – Imaginary Enemy
The Used sind schon seit Ewigkeiten ein steter Begleiter von mir. Ich habe sie damals mit 15 oder 16 Jahren entdeckt. Zwischendurch bin ich wieder von ihnen abgekommen, aber live sind sie immer wieder ein Spektakel. Die letzten Alben waren poppiger, doch dieses zeigt endlich wieder ihre härteren Wurzeln. Das freut auch die Fans. 🙂
Anspieltipp: Revolution, A Song To Stifle Imperial Progression (A Work In Progress)
06 Little Eye – Fighting The Future
Die zweite schottische Band in meiner Liste und auch absolute Liebchen. Angefangen haben sie mit Coversongs: Von Britney Spears über Paramore und Katy Perry war alles vertreten. Dann fingen sie an ihre eigenen Songs zu veröffentlichen und der Plan ging auf. In Deutschland sind sie leider noch nicht so bekannt, aber ich hoffe sie 2015 doch als Vorband des ein oder anderen Acts sehen zu dürfen.
Anspieltipp: Better Than This, Rescue Me
07 Lostalone – Shape Of Screams
Lostalone waren wirklich meine Überraschung 2014. Ich hatte Gästeliste für das Konzert gewonnen und kannte nur einen Song: Unleash The Sands Of All Time. Dass diese Band viel mehr drauf hat, war mir erst am Ende des Konzerts klar. Eins der besten Konzerte des Jahres! Und das obwohl der Sänger sehr krank/heiser war und kaum reden konnte. Er sang aber wie eine Eins und zog das Konzert „bis zum bitteren Ende“ durch: Für mich war es ein Happy End. An dieser Stelle möchte ich noch mal großen Respekt an Steven Battelle aussprechen: Great Job, Steven. That was impressive! (Die Vorband war übrigens, wie jedes Mal, auch großartig: Onefoursix aus Hamburg)
Anspieltipp: G.U.I.L.T.Y., Apathy
08 Taking Back Sunday – Happiness Is
Nichts ist so erotisch, wie die Stimme von Adam Lazzara. Und ja, ich meine wirklich erotisch. Dieser Mann ist ein Entertainer und bei ihm schwingt immer eine gewissen Leichtigkeit/Erotik mit. Das Vorgängeralbum hat mir zwar besser gefallen, aber ich werde nie genug von dieser Stimme bekommen.
Anspieltipp: Stood A Chance, Better Homes And Gardens
09. The Intersphere – Relations In The Unseen
The Intersphere waren mir noch bekannt unter dem Namen Hessler (wie sie vorher hießen). Das Video zu „Relations In The Unseen“ hat mich dermaßen umgehauen, dass ich über dieses Album einfach schreiben MUSSTE (und es ist großartig). Übrigens auch eine fabelhafte Live-Band!
Anspieltipp: Relations In The Unseen, Thanks For Nothing
10 You Me At Six – Cavalier Youth
Obwohl ich dieses Album im Gegensatz zu den Vorgängeralben wirklich enttäuschen fand, muss es mit in die Liste, denn auch das hat seine positiven Seiten. Außerdem hat Josh Franceschi von all den Sängern und Sängerinnen bei Weitem die beste Betonung und Aussprache. Ich sage nur: Liquid Confidence – Genau hinhören lohnt sich!
Anspieltipp: Too Young To Feel This Old, Lived A Lie
Top10-Konzerte:
01 Lit (Blue Shell, Köln)
Ich kann immer noch nicht glauben, wie unglaublich toll dieses Konzert war. Von Lit kenne ich eigentlich nur das Album „A Place In The Sun“ und für genau das wurde Jubiläum gefeiert: Sie spielten es von Anfang bis Ende. Ich dürfte zum ersten Mal Fotos für das jmc Magazin machen und nahm also meinen Platz in der ersten Reihe ein. Bei einem meiner Lieblingssongs „Happy In The Meantime“ kam Sänger A. Jay Popoff zu mir, nahm mich in den Arm und wir sangen gemeinsam. Es war einfach unglaublich! Als Vorband waren übrigens Onefoursix dabei, in die ich mich dieses Jahr hart verliebt habe.
02 Lostalone (Blue Shell, Köln)
Lostalone war für mich wirklich die Überraschungsband 2015. Obwohl Sänger Steven Battelle krank war und kaum noch Stimme hatte, war es eine der besten Shows des Jahres. Ich gehe ja auf viele Konzerte, aber diese Band hat mich wirklich vom Hocker gehauen. Es war ein sehr schönes Beispiel dafür, wie Musik Menschen verbindet. Alle waren Freunde an dem Abend. Auch hier waren Onefoursix wieder dabei.
03 The Used (Magnet, Berlin)
Das Konzert von The Used war sicherlich das schweißtreibendste des Jahres. Ich war für ein verlängertes Wochenende einen Freund in Berlin besuchen und als krönenden Abschluss ging es zu The Used. Draußen waren es über 30 Grad und im Club gefühlte 100. Sich dabei noch zu bewegen bzw irgendwas zu tun, außer zu schwitzen, war quasi unmöglich, aber sich bei The Used nicht zu bewegen ist ebenso unmöglich. Mein erster und einziger Sauna Besuch in diesem Jahr. 😉
04 Zebrahead (MTC, Köln)
Auch bei Zebrahead ging es heiß her. Es war August und die Außentemperaturen stiegen wie die Besucherzahlen es Konzerts bis zum Maximum: Es war ausverkauft. Wer schon einmal ein Konzert im MTC besuchen dürfte, weiß wie schrecklich dieser Club ist, besonders wenn er ausverkauft ist. Was sage ich immer gerne? „Der fällt ja schon beim angucken auseinander“ und dann kann man sich gut vorstellen wie Zebrahead und deren Fans den Laden zerlegt haben. Es tropfte von der Decke und glich einem Wet T-Shirt Contest; nur das niemand Wasser verteilt hatte. Eine Bierdusche gab es gratis oben drauf.
05 Elliot Minor (O2 Academy, London)
Als ich hörte, dass Elliot Minor sich auflösen, war klar, dass ich zum Abschlusskonzert nach England musste. Da ich London sowieso liebe und lange nicht mehr dort war, flog ich also zur finalen Show. Als Vorband waren States And Empires am Start (formerly Attack! Attack!), die mich irgendwie verfolgten dieses Jahr. Die Show von Elliot Minor war schon traurig… Nichts berührt mich so wie Musik. Der Split des Jahres war allerdings Kids In Glass Houses. Zu deren Show habe ich es leider nicht geschafft. 🙁
06 Godswill (Lichtung, Köln)
Godswill sind gute Freunde und grandiose Musiker. Die Band kommt aus Hürth und spielt dementsprechend oft in der Gegend, aber diese Show war etwas ganz Besonderes. Sie feierten die Releaseparty ihres neuen Albums „Goldrichtig“ und waren noch nie so gut! Der Laden war proppenvoll mit Freunden, Verwandten und befreundeten Bands. Es war wie ein cooles Familientreffen mit sehr guter Musik.
07 Die Happy (Live Music Hall, Köln)
Zu diesem Konzert bin ich eigentlich gegangen, weil ich die Vorband, Parka, kenne, doch haben mich Die Happy wirklich überrascht. Ich kenne nicht viel von ihnen, ein bis zwei Songs, aber Marta Jandova ist eine granaten Frontfrau und hat sich mit diesem Konzert ihren Ehrenplatz in dieser Liste verdient.
08 Twin Atlantic (MTC, Köln)
Auch wenn ich nicht viel von diesem Konzert gesehen habe, müssen meine Lieblingsschotten einfach dabei sein. Das Konzert war ausverkauft, wie mir vorkommt noch ausverkaufter als das Zebrahead Konzert, und man konnte weder vor noch zurück. Also reihten wir uns hinten ein und genossen die Show. Twin Atlantic haben zwar schon den Sprung vom Blue Shell ins MTC geschafft, doch sie verdienen die großen Bühnen. So talentiert! Und dazu so unglaublich nett.
09 Like Torches (MTC, Köln)
Meine neuen besten Freunde. Like Torches sind wahre Liebchen und eine geniale Live Band. Kennen gelernt habe ich sie als Support von Yellowcard und fand sie großartig. Als ich erfahren habe, dass sie im MTC spielen, stand außer Frage, ob ich hingehe oder nicht. Es waren zwar nicht viele Leute da, aber sie haben ihre Show zu 200 Prozent durchgezogen und hatten eine Menge Spaß dabei. Es würde mich wahnsinnig freuen, wenn sie bald wiederkommen und mehr Leute da sind – Möchtest DU vielleicht auch kommen? 😉
10 All Time Low (Live Music Hall, Köln)
Die Show von All Time Low war eigentlich nicht der Grund, wieso sie es in diese Liste geschafft haben. Ich hatte vor dem Konzert eine Autogrammstunde im Saturn organisiert und das sollte der Startschuss für viele weitere solcher Aktionen von Hopeless Records Artists sein. Ich freue mich auf 2015! (Außerdem habe ich auf diesem Konzert Blitz Kids kennen und lieben gelernt)