Ach Mensch, von Nachwuchskünstlern kann man hier nicht mehr sprechen. Schließlich kratzen Simon und Jan bereits an der Mittdreißiger-Marke und machen seit bereits 9 Jahren gemeinsam Musik.
Neun Jahre, die sie nicht untätig haben verstreichen lassen: Diverse Auszeichnungen wie unlängst der Jurypreis des Prix Pantheon 2014 stehen auf der Habenseite, 2009 gab es sogar eine Nominierung für den Preis der deutschen Schallplattenkritik für ihr Debütalbum SIMON UND JAN. Erfolge, die nicht unbeachtet blieben, denn es folgten Auftritte mit Liedermachergrößen wie Götz Widmann, Stoppok und den Monsters of Liedermaching sowie TV- und Radio-Auftritte in Formaten wie „Quatsch Comedy Club“, „Nightwash“ oder „Bühnensport mit Hannes Ringlstetter“ im Bayerischen Rundfunk.
A propos Liedermaching: Simon Eickhoff und Jan Traphan verstehen sich noch ganz klassisch als Liedermacher. Liedermacher, denen die hintergründige Aussage mindestens genau so wichtig ist wie die Instrumentierung und die verwendeten Musikstile. Simon und Jan wollen zum Zuhören und Nachdenken anregen, erzählen Geschichten und kritisieren gerne – und immer wieder schimmert ein verschmitztes, aber doch ironisches Augenzwinkern durch. Denn ganz so düster ist alles ja nun doch nicht, dass man nicht auch drüber lachen könnte.
Ihr neues Album ACH MENSCH ist am 26.06. erschienen. Auf 13 Songs thematisiert das Duo wieder den Lauf der Welt – sei es die Politik, das Showgeschäft oder einfach nur das Alltagsleben des Nachbarn nebenan. Im Mittelpunkt stehen immer die beiden Musiker mit ihren Akustikgitarren, selbst wenn die musikalischen Ausflüge mal in die Folk-, mal in die Reggaewelt führen und auch mal Platz für Streicher- oder Bläserelemente lassen. Ach Mensch – das kann sich doch hören lassen. Und sehen.
Beitragsbild: Lars Kaempf