Die Schotten sind zurück. Personell neu aufgestellt, kommt die Hedonismusparty-Kapelle am Montag mit ihrer neuen Platte im Gepäck ins Kölner Palladium.
Zwei Neue für einen Austritt haben dem Bandsound nicht geschadet. Im Gegenteil. So druckvoll wie auf ihrem aktuellen Album „Always Ascending“ klangen FRANZ FERDINAND noch nie. Bereits auf der letzten regulären Veröffentlichung „Right Thoughts, Right Words, Right Action“, hat man die Kunst eingängige Popsongs zu Schreiben perfektioniert. Auch die anschließende Zusammenarbeit und das gemeinsame Touren mit den SPARKS, hat sich positiv auf den Songwriting-Prozess ausgewirkt.
Franz Ferdinand sind eine der wenigen 2004er Bands, die immer noch erfolgreich im Musikgeschäft tätig sind. Auffällig ist, dass sie nie ihren ursprünglichen Sound irgendwann komplett in Frage gestellt, sondern immer nur subtil optimiert haben. Zur zweiten Platte wurde hier in der Region auch mal die Mitsubishi Halle für das Konzert gebucht. Die Bühnenshow hatte man entsprechend mit diversen Videoanimations- und Lichteffekt-Mätzchen aufgebauscht. Es war ihre schwächste Phase. Aber danach hat die Band meistens auf solche unnötigen Experimente verzichtet und sich zurück aufs Kerngeschäft konzentriert: flotte und fiebrige Liveshows mit wahnsinniger Hitdichte abzuliefern. Selbst Alex Kapranos ausbaufähiger Livegesang kann der Unternehmung keinen wirklichen Schaden zufügen.
Den Support macht die Kieler Indieband LEONIDEN.
Tickets sind noch unter https://prime-entertainment.de/index.php?id=34&eventid=4801 verfügbar.
